PERSONALquarterly 1/2016 - page 27

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01/16 PERSONALquarterly
SUMMARY
Research question:
How can multiple roles in two organizations
be used from a management perspective to ensure organizational
resilience?
Methodology:
Qualitative Case Study (interviews, participating
observations, documents).
Practical implications:
Persons with multiple roles and organizational
affiliations can be utilized by organizations in order to (1) create inter-
personal ties within and across organizations, (2) use joint interorgani-
zational resources, (3) increase interorganizational learning and (4)
heighten employee motivation.
DR. TIMO BRAUN
Postdoc am
Lehrstuhl für Strategisches Management
Technische Universität Kaiserslautern
E-Mail:
LITERATURVERZEICHNIS
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Sydow, J./Schüßler, E./Müller-Seitz, G. (2016): Managing interorganizational
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für den For-Profit-Sektor kaum in den Blick nimmt. Freelancer,
die in unterschiedlichen Projekten mit wechselnden Koopera-
tionspartnern agieren, wären ein klassisches Beispiel für die
interpersonelle Vernetzung. Diese Form der Vernetzung ist
insofern relevant und hervorzuheben, als hier lose interperso-
nelle Netzwerke vorliegen, da die Personen einander kennen,
aber nicht permanent eine vertragliche Bindung vorliegt. Diese
Latenz macht die Art der Beziehung besonders und grenzt
sie von interorganisationaler, vielfach vertraglich geregelter
Vernetzung ab. So ist die Mitgliedschaft in einer Freiwilligen-
organisation eine relativ konstante Gegebenheit, auf die die
betreffenden Organisationen rekurrieren können. Die spon-
tane Unterstützung von Freiwilligenorganisationen durch die
U.S. Army bei der Suche nach Vermissten stellt dabei nur ein
Beispiel dar, wie sich die Organisationen wechselseitig unter-
stützen und von den multiplen Rollen- und Organisationszuge-
hörigkeiten profitieren können.
Auch wenn die gewählte Fallstudie im Kontext der U.S. Streit-
kräfte gewiss sehr spezifisch ist und sich nicht generell für
For-Profit-Organisationen verallgemeinern lässt, so bietet sie
dennoch Implikationen mit Blick auf die zukünftige Ausgestal-
tung von Arbeit und soll damit die Personalpraxis und -forschung
inspirieren.
DR. ANJA DANNER-SCHRÖDER
Postdoc am
Lehrstuhl für Strategisches Management
Technische Universität Kaiserslautern
E-Mail:
PROF. DR. GORDON MÜLLER-SEITZ
Professur für Strategisches Management
Fachbereich Wirtschaftswissenschaften
Technische Universität Kaiserslautern
E-Mail:
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