PERSONALquarterly 4/2015 - page 43

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04/15 PERSONALquarterly
SUMMARY
Research question:
Generation diversity carries potential for conflict
in the workplace. In question is which action fields need to be tackled
for enhancing intergenerational collaboration.
Methodology:
To design an action program, exploratory workshops
were conducted at DB Netz, and data were qualitatively analysed by
content.
Practical implications:
Collaboration in generation-mixed teams
shows six problem areas at DB Netz. Essentially, it is suggested to take
action from both structural-instrumental and socio-personal perspective.
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PROF. DR. MARTIN KLAFFKE
Professur für Personal und Organisation am
Fachbereich Wirtschafts- und Rechtswissen-
schaften
Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin
E-Mail:
UTE PLAMBECK
Personalvorstand DB Netz AG
E-Mail:
und Mitarbeiter gezielt für den Teamerfolg zu nutzen. Führung
ist damit keine Nebentätigkeit; sondern wesentlicher Treiber
des Unternehmenserfolgs. Daher empfiehlt es sich, das Ma-
nagement von Generationenvielfalt als verbindlichen Inhalt
in die Qualifizierungsprogramme jeder Managementebene
aufzunehmen. Wichtig erscheint jedoch, es nicht bei Qualifi-
zierungsinitiativen zu belassen. Erforderlich ist vielmehr eine
Unternehmenskultur, die Führungsleistung wertschätzend
honoriert und für die konkrete Führungsarbeit entsprechend
Zeit reserviert.
Angesichts des sich abzeichnenden Nachwuchskräfteman-
gelswird der demografischeWandel zu einer Kräfteverlagerung
am Arbeitsmarkt führen. Dabei werden jene Unternehmen im
Vorteil sein, die frühzeitig die Fähigkeit zum Management ei-
ner Mehrgenerationenbelegschaft entwickeln. Dies bedingt,
zunächst zu prüfen, welche Anforderungen von den einzelnen
Beschäftigtengenerationen gestellt und welche grundlegenden
(Arbeits-)Werte geäußert werden, um dann eine breit angelegte
Wertediskussion zu führen, die insbesondere Verständnis, Re-
spekt und wechselseitige Wertschätzung der Generationen in
den Vordergrund stellt.
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