Immobilienwirtschaft 12/2017 1/2018 - page 38

38 SZENE
Vermarktung & Management
IVD WOHNPREISSPIEGEL
Mietpreise steigen teilweise
langsamer oder stagnieren
Die Neuvertragsmieten für Wohnungen sind
bundesweit über alle Preisklassen hinweg
langsamer gestiegen als noch im Jahr 2016.
Dies ist ein Ergebnis des aktuellen IVD-
Wohnpreisspiegels. In manchen Metropolen
– etwa Frankfurt am Main, Stuttgart oder
Düsseldorf – stagnierten die Mieten derzeit.
Im Durchschnitt kostet laut IVD eine Woh-
nung mit mittlerem Wohnwert (gebaut nach
1949) pro Quadratmeter 6,28 Euro netto und
kalt. Dies entspreche einem Anstieg von 2,35
Prozent, während der Anstieg von 2015 auf
2016 noch bei 3,43 Prozent lag. Die Mieten
für Altbauten dagegen sind bundesweit um
3,54 Prozent gegenüber dem Vorjahr gestie-
gen (2016: 3,29 Prozent). Aktuell liegt die
Miete in Altbauten im Schnitt bei 6,05 Euro
pro Quadratmeter.
Diese Zukunftstrends des Wohnens
sind besonders gefragt:
15
%
FLEXIBILISIERUNG
Gebäude später an
veränderte Wohnsitu-
ationen anpassen
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: BFW Landesverband Niedersachsen/Bremen
Flexibilisierung des Wohnens gewinnt an Bedeutung
In einer Umfrage des BFW Landesverbands Niedersachsen/Bremen wird die Flexibilisierung des Wohnens als größter
Zukunftstrend bezeichnet. Demnach gelte es, während des Bauprozesses die Voraussetzungen zu schaffen, um Gebäude
später mit Blick auf Barrierefreiheit oder veränderte Familiensituationen anpassen zu können.
14
%
MOBILITÄTSKONZEPTE
Die neuen Anforderungen
an (E-)Mobilität heute
schon mitdenken
14
%
SICHERHEITSKONZEPTE
Bei allem Brand- und Ein-
bruchschutz den Daten-
schutz nicht vergessen
11
%
GEBÄUDE-INTELLIGENZ
Auch jedes gewöhnliche
Haus wird smarter – in
allen Belangen
11
%
URBANITÄT
Landflucht allenthalben
– die Städte müssen sich
darauf einstellen
E-MOBILITÄT
NRW fördert private
Ladesäulen für Elektroautos
Der Bau von privaten Ladesäulen für
Elektrofahrzeuge inNordrhein-Westfalen
wird seit Mitte Oktober vom Land geför-
dert. Je nachNutzung der Ladestation und
Ursprung des Stroms sind Zuschüsse bis
zur Hälfte der Kosten und bis zu 5.000
Euromöglich. Das LandNordrhein-West-
falen fördert den Bau von Ladesäulen für
Elektrofahrzeuge auf privaten Grundstü-
cken. Für Ladepunkte, die nur privat ge-
nutzt werden, gibt es einen Zuschuss von
50 Prozent der Kosten bis zu 1.000 Euro,
für öffentlich zugängliche Ladesäulen ist
ein Zuschuss bis zu 5.000 Euro möglich.
Gefördert werden Ladepunkte mit einer
Ladeleistung zwischen 11 und 22 Kilowatt
sowie die Elektronik, Verkabelungen und
Parkplatzmarkierungen.
Ladesäule Fehlan-
zeige: Dies will NRW
mit einem Förder-
programm ändern.
1...,28,29,30,31,32,33,34,35,36,37 39,40,41,42,43,44,45,46,47,48,...76
Powered by FlippingBook