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werden. Ein leichter Unterschied besteht bei
dem Durchsetzungsvermögen, das die Studie-
renden wichtiger bewerten als praktizierende
Controller. Darüber hinaus werden Moderati-
Studierenden vor. Ein Indiz für dieses Phäno-
men kann darin bestehen, dass die Persönlich-
keitsmerkmale eines Controllers in der Lehre
realitätsnah an die Studierenden übermittelt
Die Ergebnisse zeigen, dass zwischen den Stu-
diengängen Betriebswirtschaftslehre (BWL)
und Ingenieurwesen keine signifikanten Unter-
schiede hinsichtlich der Bedeutung der Persön-
lichkeitsmerkmale bestehen. Die drei wichtigs-
ten Persönlichkeitsmerkmale – analytisches
Denkvermögen, Durchsetzungsvermögen und
Kenntnisse über organisatorisches Verhalten –
sind von beiden Studiengängen gleich gerankt.
Einigkeit besteht ebenfalls darin, dass Kunden-
denken und Trainerfähigkeiten für Controller
eine unbedeutende Rolle einnehmen. Der größ-
te Unterschied beider Studiengänge liegt in der
Überzeugungskraft, die bei den BWL-Studie-
renden auf Rang vier und bei den Ingenieuren
auf Rang sechs liegt.
Neben den fast identischen Rankings der Stu-
dierendengruppen liegt ebenfalls eine – wenn-
gleich nicht ganz so hohe – Übereinstimmung
zwischen den Meinungen von Praktikern und
Abb. 3: Bedeutung von Controller-Persönlichkeitsmerkmalen (kumulierte Ergebnisse ab dem Jahr 2007)
Abb. 4: Entwicklung der Bedeutung verschiedener Controller-Persönlichkeitsmerkmale (2007-2011)
Autoren
Prof. Dr. Walter Ruda
ist Professor für BWL, Finanz- und Rechnungswesen & Con
trolling, Entrepreneurship an der Hochschule Kaiserslautern,
Campus Zweibrücken. Er ist Leiter des Arbeitskreises Control-
ling & Finanzen, RKW Baden-Württemberg.
E-Mail:
Pierre G. Keller, M.Sc.
ist wissenschaftlicher Assistent an der Hochschule Kaiserslau-
tern, Campus Zweibrücken und promoviert seit Oktober 2016
an der BA School of Business and Finance. Seine Forschungs-
schwerpunkte liegen in den Bereichen Entrepreneurship und
Controlling.
E-Mail:
Persönlichkeitsmerkmale von Controllern
