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          M&A-Transaktionen sind in der Regel unver-
        
        
          zichtbar, um Wettbewerbsvorteile auszubauen
        
        
          oder zumindest zu erhalten. Große Wachs-
        
        
          tumserfolge, wie z. B. British Petroleum, das
        
        
          sich in wenig mehr als einer Dekade von einem
        
        
          mittelgroßen Staatsunternehmen zu einem Öl-
        
        
          giganten entwickelt hat, lassen sich ohne Ak-
        
        
          quisitionen nicht erreichen. Weiterhin ermög-
        
        
          lichen Akquisitionen Economies of Scale,
        
        
          schaffen überlegene Produktpaletten, steigern
        
        
          Kundennutzen und vieles mehr.
        
        
          Auch die absoluten Zahlen sprechen eine deut-
        
        
          liche Sprache. So haben 2016 über 40.000
        
        
          M&A-Deals stattgefunden, mit einem kumu-
        
        
          lierten Volumen von fast 4 Billionen US-Dollar.
        
        
          Betrachtet man allerdings die Unternehmens-
        
        
          realität, so kann man geradezu ein Erfolgs-
        
        
          paradoxon erkennen: Neben potentieller
        
        
          Wertschaffung sind Akquisitionen nicht selten
        
        
          mit großer Wertvernichtung verbunden. Eine
        
        
          
            Erfolgsfaktor Unternehmenskultur
          
        
        
          
            Fünf Bausteine für erfolgreiche M&A
          
        
        
          von Peter Rathnow und Götz Walter
        
        
          
            Abb. 1: „List of shame“ (Quelle: Rathnow, Internationales Management 2014)
          
        
        
          
            Erfolgsfaktor Unternehmenskultur