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tag 31.12.2016 insgesamt 36.301 Controllerinnen beschäftigt sind,
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von 8.706 dem Anforderungsniveau Spezialist (hierunter fallen bspw. Posi-
tionen wie eine Junior-Controllerin) und 27.595 dem Anforderungsniveau
Experte (hierunter zählen bspw. Positionen wie eine Senior-Controllerin)
zugeordnet werden (vgl. hierzu und im Folgenden Statistik der Bundes-
agentur für Arbeit 2017). Daneben weist die Statistik der BA auch weibli-
che Beschäftigte in den Berufsgruppen „Kostenrechnung und Kalkulation“
sowie „Führung Rechnungswesen, Controlling, Revision“ (nachfolgend
kurz: Leiter Finanzen) aus. Nimmt man die Kostenrechnerinnen (7.592) mit
hinzu und berücksichtigt, dass auch ein Teil der Leiterinnen Finanzen Füh-
rungspositionen in Controllingabteilungen bekleiden,
ergibt sich insge-
samt eine Zahl von etwa 47.000 beschäftigten Frauen im Rollenbild
des Controllers
(vgl. zu diesem Vorgehen Grunwald-Delitz et al. 2014).
Der Anteil der Frauen im Controlling beträgt daher etwa 43%. Er liegt da-
mit leicht über dem bundesdeutschen Durchschnitt. Denn: In ähnlich an-
spruchsvollen Tätigkeiten (d. h. bei Jobs, die den Anforderungsniveaus
Spezialist oder Experte zugeordnet werden), beträgt der Frauenanteil insge-
samt nur etwa 40%. Dass im Controlling tendenziell mehr Frauen beschäf-
tigt sind als im Durchschnitt der anderen Berufe, wird zudem deutlich,
wenn man nur jene Beschäftigten betrachtet, die von der Statistik in der
Kategorie „Controlling“ erfasst werden. Der Anteil weiblicher Beschäftigter
liegt hier sogar bei 45% (+0,8 Prozentpunkte seit 2013).
Noch keine Parität
Dennoch bleibt festzuhalten: Noch besteht keine Parität zwischen Con-
trollern und Controllerinnen. Der Anteil der Frauen wird in den kommen-
den Jahren aber vermutlich weiter ansteigen. Denn die seit Jahren hohen
Zahlen weiblicher Absolventen an deutschen Hochschulen (vgl. Statisti-
sches Bundesamt 2012, 2016) werden sich weiter auch auf die Control-
ler-Profession auswirken. Das wird vor allem deutlich, wenn man den An-
teil weiblicher Controller in Bezug auf die beiden oben genannten Anfor-
derungsniveaus differenziert, wobei wir uns im Folgenden explizit auf die
in der Kategorie „Controller“ ausgewiesenen Frauen beschränken. Bei
dem mit Einstiegspositionen im Controlling einhergehenden niedrigeren
Anforderungsniveau „Spezialist“ beläuft sich der Anteil der Controller-
innen bereits auf 52%. Bei den anspruchsvolleren und mehrere Jahre Be-
rufserfahrung erfordernden Positionen beträgt ihr Anteil hingegen aktuell
nur 43%. Dass Frauen seit geraumer Zeit verstärkt in den Controller-Beruf
drängen, zeigt sich auch beim Blick auf die Altersstruktur im Controlling
(vgl. Abbildung 1): Bei den im Controlling Beschäftigten unter 30 domi-
nieren Frauen bereits: Ihr Anteil liegt dort bei 52%. Aber auch in der
Gruppe der 30-39-Jährigen beläuft sich ihr Anteil aktuell auf knapp
47%. Mit steigenden Alter nimmt der Anteil der Controllerinnen kontinu-
ierlich ab. Bei den über 60-Jährigen sind weniger als ein Drittel der im
Controlling Beschäftigten Frauen.
Doch wo sind Controllerinnen vorrangig zu finden? Gibt es bestimmte
Branchen, bei denen die Parität zwischen Männern und Frauen bereits
heute erreicht ist? Und hat die Unternehmensgröße einen Einfluss auf
den Anteil der Controllerinnen im Beruf? Die Zahlen der BA liefern auch
hierzu detaillierte Einblicke (vgl. hierzu Abbildung 2). Wir beschränken
CM März / April 2018
