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          schaftlichkeits-Betrachtungen sowie beste-
        
        
          hende Bewertungen immaterieller Güter zu-
        
        
          sammen und schafft eine nachvollziehbare
        
        
          Dokumentation der dabei erstellten Prämissen
        
        
          und Annahmen. Insofern geht es nicht darum,
        
        
          völlig neue Aufgaben mit umfangreichen, zu-
        
        
          sätzlichen Aufwendungen auszulösen, son-
        
        
          dern an sinnvolle, bestehende Instrumente
        
        
          und Systeme anzuknüpfen und sie effektiver
        
        
          miteinander zu verbinden. Die 4. Spalte ist nur
        
        
          bedingt als „Abschluss“ anzusehen, ermöglicht
        
        
          aber eine transparentere, zusammengefasste
        
        
          Information über die Aktivitäten eines Unter-
        
        
          nehmens zur Entwicklung seiner Erfolgspoten-
        
        
          ziale einschließlich der damit verbundenen Er-
        
        
          wartungen und Aufwendungen.
        
        
          
            Anbindung der Potenziale
          
        
        
          
            an Unternehmensabbildungen
          
        
        
          Um die Sicht auf Potenziale mit den vorhande-
        
        
          nen Abbildungen zu verbinden, muss eine Zu-
        
        
          ordnung der Potenziale zu Positionen (Zeilen)
        
        
          im Mehrspaltenabschluss erfolgen. Als Zwi-
        
        
          schenschritt sind zunächst positionsbezogen
        
        
          die Spalten 1 bis 3 um eine Abbildung zu inter-
        
        
          nen Werten zu ergänzen, was klassischerweise
        
        
          in der Kosten- und Leistungsrechnung unter
        
        
          Berücksichtigung von Anders- und Zusatzkos-
        
        
          ten bzw. -erlösen vielfach erfolgt. In Erweite-
        
        
          rung ist es jedoch sinnvoll, nicht nur auf die
        
        
          Strom- sondern auch auf die Bestandsgrößen
        
        
          abzustellen. Diese positionsbezogene Darstel-
        
        
          lung kann dann zusammengeführt werden un-
        
        
          ter klarer Benennung von Zuordnungen z. B. in
        
        
          die Darstellung der Potenziale in Vermögens-
        
        
          arten nach <IIRC> (siehe Abbildung 5).
        
        
          Die
        
        
          Potenziale
        
        
          umfassen Bestandsgrößen an
        
        
          Personen, Betriebsmittel und Kombinationen
        
        
          von Personen und Betriebsmitteln mit Leis-
        
        
          tungsvermögen,
        
        
          die den Unternehmen i. d. R.
        
        
          relativ dauerhaft zur Verfügung stehen.
        
        
          9
        
        
          Während in der Rechnungslegung diese Poten-
        
        
          ziale mit starker Betonung des Vergangenheits-
        
        
          bezugs bewertet werden (Anschaffungs-
        
        
          kostenobergrenze für Sachanlagen), sind die
        
        
          in Spalte 4 dargestellten Potenziale zukunfts-
        
        
          orientiert zu bewerten. Daher sollte mit den
        
        
          
            Abb. 5: Mehrspalten-Abschluss und Anbindung an Vermögensarten
          
        
        
          
            CM November / Dezember 2015