Personalmagazin 11/2016 - page 38

38
MANAGEMENT
_AGILE TOOLS
personalmagazin 11/16
Das „Ball Point Game“, erfunden von Boris
Gloger, fand rasche Verbreitung in der
agilen Community und wird oft eingesetzt,
um Teams einen ersten Kontakt mit agilen
Prozessen und ihren Wirkungsweisen zu
ermöglichen.
Erfinder des Spiels
Das „Ball Point Game“ lässt sich am besten
mit Gruppen ab sechs Personen spielen.
Grundsätzlich gilt: je mehr Mitspieler, desto
besser. Bei sehr kleinen Gruppen bieten sich
weniger Möglichkeiten zur Prozessoptimie-
rung, da weniger „Prozessstationen“ vorhan-
den sind. Dadurch sind die Lerneffekte und
Erkenntnisgewinne in größeren Gruppen meist
auch entsprechend größer.
Anzahl der Spieler
André Häusling und seine Kollegen von der
Managementberatung HR Pioneers stellen in
einer Serie Methoden, Spiele und Ideen für agiles
Arbeiten vor. Diesmal:
Das Ball Point Game.
AGILE
TOOLS
Wir setzen das „Ball Point Game“, genauso wie den „Taschen-
rechner“ (siehe Personalmagazin Ausgabe 06/2016), regelmä-
ßig in Workshops ein, um Teams agile Prozesse näherzubringen.
Auf spielerische Art und Weise lernt das Team die Arbeit in
kurzen Iterationen kennen und macht sich mit dem Prinzip des
„Inspect & Adapt“ vertraut. Das „Ballpoint Game“ hilft, die Vor-
teile agiler Prozesse greifbar und verständlich zu machen.
HR-Pioneers-Erfahrungsbericht
In der Regel kommen Teams beim Thema Agilität
mit agilen Prozessen in Berührung. Oft aber wa-
bert der Agilitätsbegriff durch die Gegend, ohne
dass er für die Betroffenen greifbar wird. Um
agile Prozesse verständlich zu machen, empfiehlt
sich daher eine spielerische Annäherung. Das
„Ball Point Game“ ermöglicht es Teams, einen
agilen Produktionsprozess in mehreren Iteratio-
nen, also Durchgängen, zu simulieren, mit Scrum-
Artefakten wie Plannings und Retrospektiven in
Kontakt zu kommen und sie aktiv zu erleben.
Ziel des Spiels
1...,28,29,30,31,32,33,34,35,36,37 39,40,41,42,43,44,45,46,47,48,...84
Powered by FlippingBook