personalmagazin  11/16
        
        
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            MANAGEMENT
          
        
        
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          NEWS
        
        
          Bei Fragen wenden Sie sich bitte an 
        
        
        
          
            Unfrei
          
        
        
          Was wünschen sich Arbeitnehmer am meisten? Das haben die Zukunftsallianz Arbeit & Gesellschaft e.V. (ZAAG), die Gesellschaft für
        
        
          Wissensmanagement e.V. (GFWM) und die Hays AG knapp 1.200 Berufstätige gefragt. Das Ergebnis: Mehr Freiheit und Souveränität bei der
        
        
          Gestaltung ihrer Arbeit wünschen sich zwei von drei Befragten – und zwar unabhängig von Alter, Geschlecht oder Ausbildungsstand.
        
        
          
            Ungleich
          
        
        
          Statt auf Personalentwicklung für ältere Mitarbeiter setzen Personaler für diese Zielgruppe vor allem auf Gesundheitsförderung.
        
        
          Dieses Fazit zieht die BWA Akademie aus einer Umfrage unter 187 HRlern. Je nur ein knappes Drittel bietet spezielle Weiterbildungsmaßnah-
        
        
          men für ältere Beschäftigte an oder fördert lebenslanges Lernen. Nur in elf Prozent der Firmen sind altersgemischte Teams angesagt.
        
        
          
            Ungefragt
          
        
        
          Das Unternehmensnetzwerk „Erfolgsfaktor Familie“ hat einen Leitfaden für Mitarbeiterbefragungen herausgebracht. Er liefert
        
        
          praktische Beispiele und Tipps, wie Unternehmen die Bedarfe der Mitarbeiter zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ermitteln können. Mit
        
        
          dem Leitfaden sollen gerade kleine und mittlere Unternehmen ermutigt werden, die bislang keine Mitarbeiterbefragung durchführen.
        
        
          
            NEWS DES MONATS
          
        
        
          
            +++ Ak t ue l l e News +++ H i n te rg r ünde +++ t äg l i c h un te r 
          
        
        
        
          
            ++
          
        
        
          
            Digitale Ungleichheit
          
        
        
          
            NACHGESCHAUT
          
        
        
          Laptop, Tablet, Smartphone: Diese Ge-
        
        
          räte gehören gefühlt schon längst zum
        
        
          beruflichen und privaten Alltag. Wie
        
        
          verbreitet die einzelnen digitalen Me-
        
        
          dien im Arbeitsalltag wirklich sind, hat
        
        
          nun eine Studie des Bundesministeri-
        
        
          ums für Bildung und Forschung (BMBF)
        
        
          gezeigt. Demnach kommen tatsächlich
        
        
          Desktop-PCs in den meisten und Lap-
        
        
          tops und Smartphones in gut drei Vier-
        
        
          tel der untersuchten Unternehmen zum
        
        
          Einsatz. Klingt fortschrittlich. Schaut
        
        
          man sich jedoch genauer an, wer die
        
        
          schicken Geräte nutzen darf, zeigt sich,
        
        
          dass gerade Tablets und Smartphones
        
        
          oft den Chefs vorbehalten sind. Doch
        
        
          nicht nur bei der Verbreitung, auch
        
        
          beim Einsatz digitaler Medien in Aus-
        
        
          und Weiterbildung gibt es demnach
        
        
          Handlungsbedarf: Denn die Studie zeigt
        
        
          auch, dass Bücher und Handouts weiter
        
        
          die beliebtesten Lernmedien sind.
        
        
          Erst auf Platz fünf der meistgenutzten
        
        
          Lernmedien folgt mit fachspezifischer
        
        
          Lernsoftware ein digitales Medium.
        
        
          K
        
        
          ünftig müssen sich Arbeitnehmer, die auf dem Arbeitsmarkt bestehen
        
        
          wollen,besseralsbisherselbstvermarktenundorganisierenkönnen.Zu
        
        
          diesem Ergebnis kommt eine Zukunftsstudie des Fraunhofer-Instituts
        
        
          für System- und Innovationsforschung ISI im Auftrag der Vodafone-Stiftung.
        
        
          Die Begründung: Da infolge der Digitalisierung künftig Wertschöpfungspro-
        
        
          zesse in immer kleinere Arbeitsschritte unterteilt und flexibel ausgelagert
        
        
          werden könnten, werden die Arbeitnehmer immer häufiger in wechselnden
        
        
          Projekten arbeiten, um die sie sich immer wieder neu bewerben müssen. Da-
        
        
          zu bedarf es nicht nur einer
        
        
          guten Selbstorganisation,
        
        
          sondern auch der Fähigkeit,
        
        
          sich selbst gut zu verkaufen.
        
        
          Hier ist auch die Aus- und
        
        
          Weiterbildung gefordert:
        
        
          Neben passenden Angebo-
        
        
          ten müsse sie auch einen
        
        
          Überblick über qualitativ
        
        
          hochwertige Weiterbildun-
        
        
          gen bieten, so die Autoren.
        
        
          Denn diese steigern ja den
        
        
          Marktwert der Bewerber.
        
        
        
          Selbstmarketing-Profis gesucht
        
        
          Ihre Fähigkeiten im besten
        
        
          Licht darstellen: Das müssen
        
        
          Mitarbeiter künftig wohl
        
        
          besser als bisher können.