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          11 /16  personalmagazin
        
        
          Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
        
        
        
          dann auch alle anderen Werte neu dar-
        
        
          gestellt und beziehen sich danach aus-
        
        
          schließlich auf die Mitarbeiter dieser
        
        
          Gesellschaft. Dieses Zoomen lässt sich
        
        
          fortsetzen: Durch einen Klick auf die
        
        
          Niederlassung „Saarbrücken“ wird die
        
        
          Selektion weiter eingeschränkt. Nach
        
        
          einem weiteren Klick auf die Sprache
        
        
          „Französisch“ bleiben am Ende nur noch
        
        
          die Mitarbeiter der ausgewählten Gesell-
        
        
          schaft auf dem Schirm, die am Standort
        
        
          Saarbrücken beschäftigt sind und Fran-
        
        
          zösisch sprechen.
        
        
          Die Basis: Passt die Datenqualität?
        
        
          Zusätzlich zur Zoom-Funktion verfügt
        
        
          ein gutes Analysewerkzeug auch über ei-
        
        
          nen manuell bedienbaren Datenfilter, der
        
        
          eine noch präzisere Auswahl ermöglicht.
        
        
          Außerdem sind in der entsprechenden
        
        
          Werteliste Ausreißer und offensichtliche
        
        
          Fehler schnell zu erkennen, auch feh-
        
        
          lende Werte sollten dort gekennzeichnet
        
        
          sein. In solche Unregelmäßigkeiten lässt
        
        
          sich dann wiederum hineinzoomen, bis
        
        
          sich die vollständigen Inhalte offenba-
        
        
          ren, mit denen eine Korrektur in den
        
        
          Personalstammdaten leichtfällt.
        
        
          So kann die Visualisierung für eine
        
        
          systematische Prüfung der Datenqua-
        
        
          lität genutzt werden, die auch die Ein-
        
        
          haltung inhaltlicher Vorgaben umfasst.
        
        
          In einem sicherheitssensitiven Unter-
        
        
          nehmen könnte beispielsweise definiert
        
        
          sein, dass sich von jedem Mitarbeiter
        
        
          eine Kopie des Personalausweises, ein
        
        
          polizeiliches Führungszeugnis, eine Ge-
        
        
          heimhaltungsverpflichtung und eine Da-
        
        
          tenschutzverpflichtung sowie natürlich
        
        
          der Arbeitsvertrag in der Akte befinden
        
        
          müssen. Ist diese Anforderung einmal
        
        
          im Werkzeug definiert, lässt sich in der
        
        
          visuellen Darstellung auf einen Blick se-
        
        
          hen, wie viele der fünf vorgeschriebenen
        
        
          Dokumente tatsächlich in der Akte zu
        
        
          finden sind.
        
        
          Mehr noch – dank der grafischen Auf-
        
        
          bereitung ist auf einen Blick zu erken-
        
        
          nen, wo ein, zwei, drei, vier oder gar alle
        
        
          fünf Dokumente fehlen. Als Nebeneffekt
        
        
          ergibt sich aus dieser Analyse so auch
        
        
          gleich eine Prioritätsliste für die Nach-
        
        
          bearbeitung. Das Ergebnis kann dann
        
        
          als Report ausgedruckt, nach Excel ex-
        
        
          portiert oder direkt in einem Korres
        
        
          pondenzmodul verwendet werden, um
        
        
          Muster müssen sich auf einen Klick wei-
        
        
          ter analysieren lassen, um der Spur zu
        
        
          den entscheidenden Zusammenhängen
        
        
          zu folgen, sobald sich diese zeigt.
        
        
          In der oben stehenden Abbildung ist
        
        
          die typische Darstellung einer digitalen
        
        
          Personalakte in einem Visualisierungs-
        
        
          werkzeug zu sehen. Auf den ersten Blick
        
        
          erinnert das Format an Excel. Anders als
        
        
          im klassischen Spreadsheet sind die In-
        
        
          halte hier jedoch so gruppiert, dass sie
        
        
          direkt einen Überblick über die Wer-
        
        
          teverteilung und -häufigkeit ergeben.
        
        
          Die Unterteilung der Zeilen in einzelne
        
        
          Zellen für jeden Wert erlaubt es, beim
        
        
          bloßen Betrachten bereits ganz intuitiv
        
        
          Aussagen zu treffen. So sieht man auf
        
        
          den ersten Blick, dass annähernd so viele
        
        
          Frauen wie Männer beschäftigt sind
        
        
          oder welches die größte und welches die
        
        
          kleinste Gesellschaft im Konzern ist.
        
        
          Benötigt der Anwender konkretere
        
        
          Informationen, kann er einzelne Aus-
        
        
          schnitte der Datenbank fokussieren.
        
        
          Hier würde beispielsweise ein Klick auf
        
        
          die Gesellschaft „Nord orange GmbH“
        
        
          deren Zelle vergrößern, bis sie die gan-
        
        
          ze Zeile ausfüllt. Dazu passend werden
        
        
          Personalakte im Visualisierungstool: Die Inhalte sind so gruppiert, dass sich ein Überblick über Werteverteilung und -häufigkeit ergibt.
        
        
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