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            TITEL
          
        
        
          _DIE 40 FÜHRENDEN KÖPFE
        
        
          personalmagazin  09/15
        
        
          Mit der Aufnahme in die  Hall
        
        
          of Fame wurden 2013 folgende
        
        
          Personen gewürdigt:
        
        
          
            JOBST-HUBERTUS BAUER
          
        
        
          Hätte das Arbeitsrecht in Deutschland ein Gesicht - es
        
        
          wäre das von Jobst-Hubertus Bauer. Seit seinem Eintritt
        
        
          1975 als Rechtsanwalt im Stuttgarter Büro der internati-
        
        
          onalen Wirtschaftskanzlei Gleiss Lutz prägt er als Fach-
        
        
          anwalt für Arbeitsrecht die wesentlichen Entwicklungen
        
        
          des Individual- wie Kollektivarbeitsrechts. Nach wie vor
        
        
          ist seine Stimme bei Verhandlungen mit Gewerkschaf-
        
        
          ten, Betriebsrat, aber auch Top-Führungskräften von Ar-
        
        
          beitgebern, Aufsichtsräten und Vorständen gefragt.
        
        
          Lange galt: Auf welcher Bühne auch immer am Arbeits-
        
        
          recht gearbeitet wurde – Bauer war dabei. Als Berater
        
        
          bei Ausschüssen des Deutschen Bundestags wie als Mit-
        
        
          glied aller wichtigen arbeitsrechtlichen Verbände sorgte
        
        
          sein Judiz stets dafür, dass auch die unternehmensprakti-
        
        
          schen Belange gewahrt blieben. Die wenige Zeit, in der
        
        
          Bauer nicht das Wort erhob, schrieb er – seine Veröffent-
        
        
          lichungsliste ist für einen Fachautoren ausgesprochen
        
        
          beeindruckend. Mit seinem 70. Geburtstag will Bauer
        
        
          nun ruhiger werden - wir wünschen ihm, dass sich sein
        
        
          persönliches Motto bewahrheitet: „Nach getaner Arbeit
        
        
          ist gut ruhn.“.
        
        
          Z
        
        
          u welchem Zeitpunkt können
        
        
          wir eine Person in die Hall of
        
        
          Fame aufnehmen? Beim Über-
        
        
          gang ins offizielle Rentenalter?
        
        
          Nach dem Tod? Oder schon vorher? Die
        
        
          einfache Frage hat die Debatte in der Re-
        
        
          daktion über Wochen bestimmt. Der Ein-
        
        
          tritt ins Rentenalter markiert zwar einen
        
        
          Meilenstein, aber für viele Meinungsma-
        
        
          cher geht das Wirken weiter: Wir haben
        
        
          uns entschieden, mit der Aufnahme in
        
        
          die Hall of Fame diejenigen zu ehren, die
        
        
          über Jahrzehnte die Debatten in der HR-
        
        
          Profession bestimmt und geprägt haben.
        
        
          Wir wollen sie nicht in den Ruhestand
        
        
          verabschieden. Vielmehr hoffen wir,
        
        
          dass sie sich weiter einbringen und  uns
        
        
          begleiten werden. Peter Kruse, der noch
        
        
          nicht im Rentenalter war, ist während
        
        
          der Nominierungsphase leider verstor-
        
        
          ben, seine Impulse werden uns fehlen.
        
        
          Von
        
        
          
            Reiner Straub
          
        
        
          (Red.)
        
        
          Hall of Fame der HR-Szene
        
        
          
            LEBENSWERK.
          
        
        
          An dieser Stelle ehren wir Persönlichkeiten, die über Jahrzehnte die
        
        
          HR-Profession geprägt und sich um das Personalwesen verdient gemacht haben.
        
        
          2015
        
        
          2013
        
        
          
            THOMAS SATTELBERGER
          
        
        
          war
        
        
          der profilierteste Personalma-
        
        
          nager, arbeitet jetzt als Autor
        
        
          und Politikberater.
        
        
          
            HEINZ SCHULER
          
        
        
          war der
        
        
          Wegbereiter der Personaldi-
        
        
          agnostik in Wissenschaft und
        
        
          Unternehmenspraxis.