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          ·
        
        
          Sommer / Herbst: Strategie-Festlegung
        
        
          ·
        
        
          Herbst: Festlegung der strategischen Prio-
        
        
          ritäten und der Budgets / Personalplanung
        
        
          ·
        
        
          Anfang Q4: Aktionsplan und TTI
        
        
          (als Dimensionen)
        
        
          ·
        
        
          Mitte / Ende Q4: Rotation der Aktionspläne
        
        
          und TTI (als Dimension)
        
        
          ·
        
        
          Q4: Verfeinern der Budgets, Festlegen
        
        
          der detaillierten KPI und der TTI als Ziel-
        
        
          größen pro Monat
        
        
          ·
        
        
          Spätestens Januar: Fertigstellen der
        
        
          Rotation der Aktionspläne und TTI als
        
        
          Zielgrößen pro Monat
        
        
          ·
        
        
          Januar: Ausgewählte Kennzahlen (KPI, TTI)
        
        
          werden in ausgewählter Höhe mit dem An-
        
        
          reizsystem der Führungskräfte verbunden.
        
        
          ·
        
        
          Monatlich: SK-Meetings (KPI, TTI, Aktions-
        
        
          pläne, Abweichungen und Lösungen)
        
        
          Jeden Monat werden in einer standardisierten
        
        
          Form SK-Meetings geführt. Diese Besprechun-
        
        
          Diese SK-Meetings finden entlang der Rotation
        
        
          von Ebene eins, zwei, usw. mit allen Mitarbei-
        
        
          tern einmal pro Monat statt. An dieser Stelle
        
        
          schließt sich der Kreis des SK-Modells hin zum
        
        
          Mitarbeiter.
        
        
          
            Lesebeispiel eines SK-Modells
          
        
        
          
            als Excel-Matrix
          
        
        
          Die beschriebene Mechanik und die Phasen
        
        
          des Strategie-Kompasses (SK) können in ei-
        
        
          ner Excel-Tabelle zusammengefasst werden.
        
        
          Der SK wird dabei formal in einer sogenannten
        
        
          SK-Matrix auf einer DIN A4-Seite erfasst (sie-
        
        
          he Abbildung 3). Mit der SK-Matrix werden
        
        
          weitere Tabellen mit SOLL-IST-Kennzahlen
        
        
          (SK-Bowler) und Aktionsplänen (SK-Aktions-
        
        
          pläne) verbunden.
        
        
          Das Lesen der SK-Matrix beginnt immer „im
        
        
          Süden“ mit den langfristigen KPI aus der Unter-
        
        
          nehmensstrategie. Dann geht es in „den Wes-
        
        
          ten“ mit den kurzfristigen KPI.
        
        
          Danach beginnt „im Norden“ der eigentliche
        
        
          SK; der Transfer in wenige strategische Priori-
        
        
          täten als notwendige Verbesserungen der
        
        
          Kompetenzen und Fähigkeiten des Unterneh-
        
        
          mens. Dann werden „im Osten“ die Verant-
        
        
          wortlichen pro strategische Priorität markiert.
        
        
          gen orientieren sich ausschließlich an den im
        
        
          SK definierten Kennzahlen (KPI und TTI) und
        
        
          den Aktionsplänen. Per Definition gibt es ge-
        
        
          nau nur rot und grün bei der Zielerreichung
        
        
          (SOLL-IST). Da die TTI auch per Definition
        
        
          „stretch“ sind, ist es wahrscheinlich, dass zahl-
        
        
          reiche Kennzahlen dort das SOLL nicht errei-
        
        
          chen, also rot angezeigt werden. Die Reihenfol-
        
        
          ge der Diskussion und Abstimmung in einem
        
        
          typischen SK-Meeting ist dann (siehe auch die
        
        
          Grundprinzipien):
        
        
          ·
        
        
          Wo lag die Abweichung genau
        
        
          (Pareto-Analyse)?
        
        
          ·
        
        
          Warum besteht die Abweichung
        
        
          wirklich (5W-Analyse)?
        
        
          ·
        
        
          Welche Lösungen gibt es
        
        
          (ad-hoc und systemische Lösungen)?
        
        
          ·
        
        
          Welche konkreten Maßnahmen
        
        
          beschließen die Führungskräfte
        
        
          (Konsens)?
        
        
          
            Autor
          
        
        
          Dr. Christian Artmann
        
        
          ist Geschäftsführer, Berater und Trainer der KHD – Katzengru-
        
        
          ber Human Development GmbH. Nach Stationen bei Procter &
        
        
          Gamble und The Bosten Consulting Group hat er bei dem In-
        
        
          dustriekonzern Danaher viele Jahre Hoshin Kanri zur Strategie-
        
        
          Umsetzung erfolgreich eingesetzt. Derzeit leitet er mehrere
        
        
          Hoshin Kanri Projekte.
        
        
          E-Mail:
        
        
        
          l.: 08151/659800
        
        
          
            Abb. 3: Strategie-Kompass-Matrix in Excel
          
        
        
          
            Erfolgreiche Unternehmenssteuerung