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wie
C
Computer, Drucker, Software
Aufwendungen für einen beruflich/betrieblich genutzten
PC können als
in der Steuererklärung
abgesetzt werden.
Hier gilt die allgemeine Grundregel: Anschaffungskosten
im Jahr 2012 von mehr als 178,50 Euro (einschließlich
19% Umsatzsteuer) beziehungsweise 150 Euro (ohne
Umsatzsteuer) müssen abgeschrieben werden, entweder
als Sofortabschreibung bei Anschaffungskosten bis
410 Euro netto,
im Rahmen der Poolabschreibung (bei Anschaffungs-
kosten bis 1.000 Euro netto) oder
im Rahmen der „normalen“
, also über die betriebs-
gewöhnliche Nutzungsdauer.
Anschaffungskosten bis 150 Euro netto können sofort ab-
gesetzt werden.
Alle Computerbestandteile müssen zusammengefasst
und einheitlich abgeschrieben werden. Für die Abschrei-
bung des Computers oder externer Peripheriegeräte ist
der Kaufpreis auf die Jahre der voraussichtlichen Nutzung
zu verteilen. Nach der amtlichen AfA-Tabelle beträgt die
Nutzungsdauer für PCs, Notebooks und Peripheriegeräte
3 Jahre. Bei PCs, die im Sammelposten erfasst werden,
beträgt der Abschreibungssatz 20%. Für Software gilt
eine Nutzungsdauer von 3 bis 5 Jahren. Siehe auch
und
.
Corporate Blogs
… werden im Unterschied zu Einzelbloggern – die wie
Einzelverleger auftreten – von einer Firma oder Organisa-
tion (zum Beispiel einem Verband) betrieben.
Manche Unternehmen beauftragen mit den Bloginhalten
Agenturen, was jedoch in der Bloglandschaft („Blogo-
sphäre“) nicht als authentisch empfunden wird. Damit das
Unternehmen, die Marke(n) und Produkte oder Dienste
glaubwürdiger und vertrauensvoller rüberkommen, emp-
fehlen sich als Autoren die eigenen (freiwilligen) festen
oder freien Mitarbeiter, die kommunikativ sind und sich
mit dem Unternehmen/der Marke identifizieren können.
Gastautoren runden das Spektrum ab. Die Autoren sollten
neben den Themen im Vordergrund stehen – mit Foto, ei-
ner Kurz-Biographie und ihren persönlichen Vorlieben.
Unternehmen nutzen ihre Blogs auf unterschiedliche Art
und Weise. Was sich jedoch nicht bewährt hat, ist reine
Werbung für die eigenen Produkte beziehungsweise Un-
ternehmensinterna (wie ein neuer Vorstand), was den Le-
ser kaum interessiert. In solchen Fällen ist das Corporate
Blog nichts anderes als eine Art Online-Pressestelle mit
Meldungen.
Leser erwarten von Firmenblogs einen Mehrwert zu
­Produktinformationen oder Mitteilungen der Kundenbe-
treuung. So können Tipps zum Gebrauch der Produkte
verwendet werden, wie es der bloggende Fleischermeister
Ludger Freese mit seinem
prakti-
ziert. Dieses Blog hat fast eine Million Besucher jährlich.
Blogs können auch dazu dienen, die Vorgänge im Unter-
nehmen transparenter zu machen, beispielsweise die
Kundenbetreuer mit Fotos vorzustellen, neue Produkte
mit den Lesern zu entwickeln oder sie um Tests zu bitten,
wie es das
macht, in dem die Chefin einer Keks-
fabrik und eine Mitarbeiterin aus dem Einkauf bloggen.
Für das ehrliche und authentische Auftreten sowie den
Umgang mit Kritik erhielt das Keksblog den Deutschen
Kommunikationspreis 2012.
Die korrekte Anrede: „Du“ oder „Sie“? Darüber scheiden
sich die Geister. Gerade jüngere Unternehmen und Exis-
tenzgründer gehen eher zum „Du“ über als gestandene
Mittelständler. Dieser
.
Vielfach unterschätzt in Corporate Blogs: neben der
­Außen- hat auch die Innenwirkung („innere PR“) auf die
Mitarbeiter, insbesondere, wenn diese daran teilhaben
können.
Wie gehe ich in einem Corporate Blog mit Kritik der Leser
in den Kommentaren um? Kommentare sollten immer so
mit der Blogsoftware eingestellt sein, dass sie vor einer
Veröffentlichung (von einem Moderator, Redakteur oder
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