wirtschaft und weiterbildung 3/2017 - page 37

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wirtschaft + weiterbildung
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einmal pro Jahr gibt es zudem eine Prä-
senzwoche in Leipzig. Derzeit sind 109
Studenten in das englischsprachige Pro-
gramm eingeschrieben. Sie sind durch-
schnittlich 25 Jahre alt, haben zweiein-
halb Jahre Berufserfahrung.
„Der berufsbegleitende Master ist das
ideale Anschlussprodukt an ein dua-
les Bachelorstudium“, sagt Professor
Kai Förstl, Professor für Supply Chain
Management und Logistik und akade-
mischer Direktor des M.Sc. in Manage-
ment mit Schwerpunkt Handelslogistik
an der German Graduate School of Ma-
nagement and Law (GGS) in Heilbronn.
Dort gibt es einen zweijährigen Master
in Management mit den Schwerpunkten
Handelslogistik, Dienstleistungsmanage-
ment, Vertriebsmanagement sowie Inno-
vations- und Technologiemanagement.
Dabei studieren die Teilnehmer sowohl
General Management als auch das jewei-
lige Schwerpunktthema. Der überwie-
gend deutschsprachige Unterricht findet
am Wochenende und in insgesamt fünf
Blockwochen statt. Zu den Zulassungs-
voraussetzungen gehört ein Bachelor,
bei dem mindestens ein Drittel der ECTS
(European Credit Transfer System) im be-
triebswirtschaftlichen Bereich erworben
wurde. Berufserfahrung ist nicht notwen-
dig.
Die meisten Studenten haben aber ein bis
zwei Jahre Berufserfahrung. Der Alters-
durchschnitt liegt bei 25 bis 26 Jahren.
Insgesamt sind derzeit 56 Studenten ein-
geschrieben, 34 davon im Bereich Inno-
vations- und Technologiemanagement.
Gerade dieser Schwerpunkt sei sehr stark
von den Unternehmen in der Region ge-
trieben, so Professor Förstl. Attraktiv ist
vor allem auch der Preis. So bekommt
jeder zugelassene Bewerber ein Stipen-
dium der Dieter Schwarz Stiftung, die
auch die GGS fördert. Damit kostet das
Studium noch 9.000 statt 18.000 Euro.
Neu: „Weiterbildungsmaster“
Neben den berufsbegleitenden Mas-
terprogrammen, die sich an Bachelor­
absolventen ohne oder mit geringer Be-
rufserfahrung richten, gibt es auch die
sogenannten „Weiterbildungsmaster“,
die eine mindestens einjährige Berufser-
fahrung voraussetzen. Auch hier ist der
Markt in Bewegung. Auch gibt es neben
etablierten und erfolgreichen Masterstu-
diengängen zahlreiche neue Angebote.
So manche Masterpogramme blühen im
Verborgenen.
So gibt es bereits seit 2003 den interdis-
ziplinären Studiengang „Interkulturelle
Kommunikation und Kooperation“ an der
Hochschule München (Studiengebühren
9.600 Euro). Im Schnitt habe man 15 bis
20 Teilnehmer, die durchschnittlich 30
Jahre alt sind, sagt Galina Gostrer, Refe-
rentin für den Studiengang. Dazu gehören
Ingenieure und Betriebswirte ebenso wie
Dolmetscher oder Sprachwissenschaftler.
„Die machen das alle aus Eigenmotiva-
tion“, erklärt Gostrer. „Aber viele können
das auch gut für ihre Karriere nutzen.“
Inhaltlich geht es um die kulturellen Un-
terschiede in der Kommunikation und Ko-
operation, also beim Projektmanagement
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