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Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
spezial Softwarekompendium 2018
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n = 214; ohne Antwortkategorie „weiß nicht/keine Angabe“; Angaben in Prozent
Personaladministration
Über alle Prozesse hinweg ist mehr als die Hälfte der Befragten mit ihrer Software min-
destens überwiegend zufrieden, doch längst nicht immer auf einem hohen Niveau.
ZUFRIEDENHEIT
teilweise zufrieden
Compensation & Benefits
Potenzialmanagement
HR Analytics/Reporting/
Personalcontrolling
sehr/überwiegend
weniger/gar nicht zufrieden
Talent Management
Trainingsadministration/
E-Learning
Performance
Management
Digitale Personalakte
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3
30
67
3
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5
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6
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Recruiting/Onboarding
Zeitwirtschaft/operative
Personaleinsatzplanung
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5
ler dringender Verbesserungsbedarf.
Bei der Höhe des Digitalisierungsgrades
schneidet der HR-Prozess mit 64 Prozent
der Befragten, die ihn in ihrem Perso-
nalbereich als hoch bis sehr hoch ein-
schätzen, zwar im Vergleich zu anderen
Prozessen sehr gut ab, aber auch hier
besteht noch Spielraum nach oben.
Recruiting und Onboarding bergen
hohes Verbesserungspotenzial
Vor dem Hintergrund der demografi-
schen Entwicklung in Deutschland und
dem zunehmenden Fachkräftemangel
sind Recruiting und Onboarding von
zentraler Bedeutung für die Unterneh-
men. 78 Prozent der Teilnehmer nutzen
hierfür eine Software, die derzeit noch
zu 41 Prozent On-Premise bereitgestellt
wird und bei 37 Prozent in der Cloud
ist. 22 Prozent nutzen eine outgesourcte
Software. Die Softwarenutzungsrate
wird bis 2020 um 10 Prozentpunkte
steigen.
Dabei wird der Anteil von On-Premise-
Software bis 2020 um rund 10 Prozent-
punkte sinken, während Cloud-Software
in etwa gleichem Maße zunimmt. Da-
mit nutzt die Hälfte derer, die hier eine
Software einsetzen, diese zukünftig als
Cloud-Lösung.
Im Vergleich sind die Werte für die
Zufriedenheit mit der eingesetzten Soft-
ware beim Recruiting/Onboarding am
niedrigsten. Nur rund 60 Prozent geben
an, überwiegend oder sehr zufrieden
zu sein. Das heißt rund 40 Prozent sind
eher unzufrieden mit ihrer Softwarelö-
sung. Ein möglicher Grund für die über-
raschend hohe Unzufriedenheit könnte
sein, dass die Recruitingsysteme schon
sehr lange im Einsatz sind. Wenn hier-
bei die Prozesse nicht den sich ständig
ändernden Rahmenbedingungen ange-
passt werden, steigt die Unzufrieden-
heit. Eine Optimierung ist somit bei
vielen Unternehmen ratsam.
Nur 52 Prozent der Teilnehmer schät-
zen den Digitalisierungsgrad in diesem
Bereich hoch bis sehr hoch ein, so be-
steht hier noch viel Spielraum, um den
Prozess besser digital abzubilden und
mit anderen Prozessen stärker technisch
zu integrieren.
Zeitwirtschaft und operative Personal-
planung haben noch Luft nach oben
In der Zeitwirtschaft und der operati-
ven Personaleinsatzplanung nutzen 84
Prozent der Befragten eine Software,
derzeit noch 52 Prozent als On-Pre
mise-Lösung. Dieser Anteil sinkt um
10 Prozentpunkte, während der Anteil
cloudbasierter Software um 14 Prozent-
punkte auf 40 Prozent bis 2020 laut
Planung der befragten Unternehmen
steigt und dann in etwa gleich stark
verbreitet ist wie On-Premise. Outsour-
cing-Lösungen sind auch hier mit rund
20 Prozent von geringerer Bedeutung.
Insgesamt wächst der Softwareeinsatz
um acht Prozentpunkte auf 92 Prozent
bis 2020.
Die Unternehmen sind mit ihrer ein-
gesetzten Lösung zu 65 Prozent sehr
bis überwiegend zufrieden. Den Digi-
talisierungsgrad dieses HR-Prozesses,
QUELLE: HR SOFTWARE MONITOR 2017, PERSONALMAGAZIN