Immobilienwirtschaft 4/2018 - page 20

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INVESTMENT & ENTWICKLUNG
I
MIPIM
Sie möchten noch einmal die Mipim
in Cannes Revue passieren lassen? Die
Redaktion der „Immobilienwirtschaft“ war
wieder mit einem Filmteam vor Ort und
hat Eindrücke und Messestatements unter
anderem von BerlinHyp, Drooms, Strabag
und Instone in einem Video festgehalten.
Gero Bergmann, BerlinHyp
EXTRA:
VIDEO
gebildeten „neuen“ deutschen Regierung.
Die Nachfrage nach neuen Softwarepro-
dukten bei der Planung, demBau und dem
Betrieb von neuen Gebäuden sowie bei
der Aufrüstung von Bestandsimmobilien
habe deutlich zugenommen, berichteten
Beratungs- undDienstleistungsunterneh-
men in Cannes.
Nachhaltigkeit undneueTechnologien
standen nicht zuletzt bei den Veranstal-
tungen zum Leitthema der diesjährigen
Mipim, der „Stadt der Zukunft“, imFokus.
Schließlich stellt der rund um den Globus
anhaltende Trend zur Verstädterung – bis
2025 werden rund 60 Prozent der etwa
acht Milliarden Menschen in urbanen
«
Birgitt Wüst, Freiburg
Alexandre Grellier, Drooms
Kruno Crepulja, Instone
Rainer M. Schäfer, Strabag RE
Dr. Thomas Spiegels, Strabag RE
Räumen leben – Stadtplaner, Architekten,
Projektentwickler und Investoren vor im-
mense Herausforderungen, sei es bei Pla-
nung und Bereitstellung von Infrastruktur
oder beim Bereitstellen von ausreichend
Raum zum Wohnen und Arbeiten. Filip-
po Rean, früherer Mipim-Chef und heu-
te Leiter der Real-Estate-Sparte bei Reed
Midem, setzt große Hoffnungen darauf,
dass Innovation undDigitalisierung ihren
Beitrag zur Problemlösung leistenwerden,
und räumt dem Thema „Innovation“ auf
der Immobilieninvestmentmesse daher
seit Jahren großen Raum ein, mit zuneh-
mendem Erfolg von Jahr zu Jahr.
ZUKUNFTSFÄHIGE KONZEPTE
Die heitere
und optimistische Grundstimmung vie-
ler Messeteilnehmer kann unterdessen
nicht darüber hinwegtäuschen, dass die
Frage, wie lange der „Superzyklus“ noch
weitergeht, unbeantwortet imRaum steht.
Schließlich hält der durch marktfremde
Einflussfaktoren wie Niedrigzinsen be-
gründete Boom an den Immobilienmärk
ten nun schon seit Jahren an – und mit
jedem Jahr, in dem das Hoch der Branche
andauert, wird eineMarktkorrektur wahr-
scheinlicher.
So beschäftigte sich auch die Mipim
einmal mehr mit der Frage, ob oder wann
die Party vorbei ist. Eine Frage, über die
man „lange und mit wenig Erkenntnis-
gewinn plaudern könne“, meint Klaus
Franken. Es sei jedoch viel wichtiger, dass
man „unabhängig von Zinsen, Marktum-
feld etc. gute Produkte im Bestand hat
oder Projekte entwickelt, die nachhaltigen
Mietertrag produzieren“, gibt der Mana-
ging Partner der Catella Project Manage-
ment GmbH zu bedenken. „Dann kann
man unabhängig vonMarkt-Diskussionen
beruhigt in die Zukunft sehen.“
Als es am dritten Messetag in
Strippen regnete, spielte sich
das Geschehen drinnen ab.
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