Immobilienwirtschaft 9/2017 - page 67

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9.2017
Immobilienfonds HausInvest.
Er betont für sein Produkt
Offener Immobilienfonds die
„tägliche Rechtfertigung ge-
genüber dem Anleger“. Denn
Anleger, die vor 2013 zeichne-
ten, können ihre Anteile nach
wie vor täglich zurückgeben.
Natürlich wollen die richtigen
Immobilien erworben wer-
den. In diesem Jahr kam für
den HausInvest ein Hotel in
Honolulu ins Portfolio. Das
klingt zunächst exotisch, wird
aber verständlich, wenn Mario
Schüttauf über deutsche Groß-
städte sagt: „Kaufpreise bis zum
50-Fachen sindkeinwirtschaft-
liches Gedankengut mehr. Wer
das zahlt, handelt rein emotio-
nal.“ Wenn die Lage und die
Immobilie stimmt, darf es
unter diesen Umständen eben
auch einmal Hawaii sein.
Werfen wir einen Blick in
die Zukunft. „Die Kunst be-
steht darin, Veränderungen zu
antizipieren und Rückschlüs-
se auf das Produkt zu ziehen“,
beschreibt Mario Schüttauf
das Problem und die Aufgabe
zugleich. Für die Zukunft des
HausInvest sind einige Schlüs-
se schon gezogen: Traditionell
investiert der Fonds stark in
Büro- undHandelsimmobilien.
Nun wird verstärkt auf Hotels,
Logistik und Wohnen gesetzt,
der Anteil soll bei rund einem
Drittel des Portfolios liegen.
DAS „ANALYTISCHE ELEMENT“
AUF DEM VORMARSCH
Peret
Bergmann rechnet mit der
Verfeinerung der Methoden:
„Das analytische Element
wird weiter an Bedeutung ge-
winnen. Dies erfordert eine
fortschreitende Technisie-
rung der Branche.“ Doch der
Geschäftsführer von Patrizia
WohnInvest relativiert: „Der
Faktor Mensch wird auch in
Zukunft unverzichtbar für
ein erfolgreiches Immobi-
lien-Portfoliomanagement
sein“.
Relativiert sich damit die
Bedeutung der Digitalisie-
rung, die in aller Munde ist?
„Elektronische Systeme sind
ein Werkzeug für die eigent-
liche Entscheidung, da mehr
Schlussfolgerungen zur Ver-
fügung stehen“, sind sich Ingo
Hartlief und TimBrückner, so-
zusagen Old School und New
School bei Corpus Sireo, einig.
Die oftbeschworenenDisrupti-
onen sehen beide nicht. ImGe-
genteil: Durch die Fortschritte
derDigitalisierung gehe es stär-
ker und schneller wieder „back
to the roots“. Ingo Hartlief for-
muliert es so: „Selbstverständ-
lich besteht der Zwang, imZug
der Digitalisierung mitfahren
zu müssen. Doch Zugfahren
als Selbstzweck ist es nicht. Die
Frage ist: Bringt die Richtung
was?“
«
I
ch hätte über viele Ziel-
gruppen schreiben können,
aber Verwalter sind mir die
nächste. Hat doch mit ihnen
die Geschichte dieser Zeit-
schrift begonnen. Aus einem
Verwaltermagazin entstand
ein Immobilienmagazin, das
sämtliche Branchengebiete ab-
deckt. Und weil es so viele Be-
rührungspunkte zu ihnen gab
und gibt, kommen mir auch
einige in den Sinn. Einer geht
so, dass es vor etwa 20 Jahren
auf einer Veranstaltung einen
Vortrag gab zu den Segnungen
»
Die Aussichten für den Berufsstand sind durch­
wachsen. Werden die kleineren Betriebe notwen­
dige Investitionen tätigen können? Oder ist Konsoli­
dierung unvermeidlich? Sicher ist: In 20 Jahren
wird Hausverwaltung anders sein …
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PROPERTY
MANAGER/
HAUSVERWALTER
Verwalter wird
Gesundheitsüberwacher
Präsentiert von
Dirk Labusch
Verwalten:
eine Königsdis-
ziplin (leider
wird der König
oft mit dem
Hausmeister
verwechselt ...)
Foto: Elnur/shutterstock.com
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