Immobilienwirtschaft 9/2017 - page 75

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Segmente zählen Unterneh-
men wegen ihrer hohen stra-
tegischen Bedeutung häufig
immer noch zu ihremKernge-
schäft. Die FM-Unternehmen
treiben heute vor allem zwei
Fragen um: Wie lässt sich die
Effizienz der Prozesse erhöhen,
und wie kann der Auftragge-
ber seine Verantwortung als
Betreiber kostenoptimiert
rechtssicher wahrnehmen?
Hinzu kommen starke Verän-
derungen in den Schnittstellen
zwischen FM-Dienstleister
und Auftraggeber.
MODERNES FM
stützt sich zu-
nehmend auf so genannte End-
to-End-Prozesse, bei denen
komplette Prozessketten und
Workflows über digitale Platt-
formen abgewickelt und doku-
mentiert werden. Aus dieser
Entwicklung folgt für Schwan:
„IT wird Kernbestandteil von
FM werden. FM-Dienstleister
werden zukünftig Software as
a Service anbieten.“ So können
Auftraggeber auf sämtliche ge-
bäudebezogenen Daten, Do-
kumente und Prozesse über
eine browsergestützte Platt-
form zugreifen.
Auch Martin Schenk,
Vorsitzender der Geschäfts-
führung von STRABAG Pro-
perty and Facility Services,
sieht hohe Anforderungen
an das Know-how: „Neue
Berufsbilder in einem zuneh-
mend hochtechnologisierten
Arbeitsumfeld, einhergehend
mit der Notwendigkeit der
Neueinstellung qualifizierter
Expertinnen und Experten,
stellen für alle Immobili-
endienstleister eine große
Herausforderung dar.“ Tat-
sächlich steht aktuell wie
mittelfristig das Thema Aus-
und Fortbildung auch im FM
ganz oben auf der Agenda.
Der GEFMA-Vorsitzende
Weixler: „Wir brauchen gut
ausgebildete Mitarbeiter, so-
wohl von der Hochschule
wie auch auf Facharbeiter-
Ebene. Wir brauchen enga-
gierte und mündige Mitar-
beiter – und keinesfalls ange-
passte Befehlsempfänger und
Ja-Sager.“
„IT wird Kernbe-
standteil von FM
werden. FM-Dienst-
leister werden zu­
künftig Software as
a Service anbieten.“
Stefan Schwan
Geschäftsbereichsleiter
Facility Services und Mit-
glied der Geschäftsleitung
der ENGIE Deutschland
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