Immobilienwirtschaft 3/2017 - page 41

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Am 22. Juli 2013 wurde in Deutschland
das Investmentgesetz durch das KAGB
ersetzt. Seitdem müssen KVG beim Aus-
lagern des Property Managements die
rechtlichen Rahmenbedingungen beach-
ten. Die KVG hat dafür Sorge zu tragen,
dass die ausgelagerte Leistung eine gleich
hohe Qualität aufweist, wie wenn sie die
Leistung selbst erbracht hätte. Die KVG
haftet nämlich für ein Verschulden des
Auslagerungsunternehmens. Deshalb
müssen KVG umfangreiche Kontrollen in
ihr internes System implementieren, um
die Leistungen der Auslagerungsunter-
nehmen effektiv überwachen zu können.
Immer mehr KVG fordern wegen
ihres gestiegenen Haftungsrisikos, dass
der PropertyManager sein eigenes dienst-
leistungsbezogenes Kontrollsystem zerti-
fizieren lässt. Das erhöht die Transparenz
der Prozesse und Kontrollen, verbessert
die Qualitätssicherung der ausgelagerten
Dienstleistung und unterstützt das Ausla-
gerungscontrolling.
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Oliver Mertens, Stuttgart
ÜBERSICHT
KERNAUFGABEN DES PROPERTY MANAGEMENTS
Verantwortung für das operative Ergebnis
Maßnahmen entwickeln und auf Objektebene entlang
der AM-Strategie überwachen
Laufende Dokumentation, Analyse und Reporting
Strategieentwicklung, Auswahl und Steuerung des
Facility Managements
Operatives Vermietungsmanagement entlang der
Vermietungsstrategie
Akquisition von Neumietern und vertriebsorientiertes
Mieterkontaktmanagement
Umsetzung der Kosten- und Erlösvorgaben,
Kostenmanagement und Kostenoptimierung
Unterstützung des AM bei Budgetierung und
Investitionsausgaben
Koordinierung und Steuerung technischer Prozesse
und Umsetzung entlang der Vorgaben
Kaufmännische Tätigkeitsbereiche
Ganzheitliche Mieterbetreuung nach Vereinbarung
mit dem AM
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