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VERMARKTUNG & MANAGEMENT
I
PROPERTY MANAGEMENT
Jahren konsolidiert sich der Markt. Zum
einen fallen immer mehr Kleinverwalter
weg, weil sie die steigenden gesetzlichen
Anforderungen qualitativ nicht mehr er-
füllen können, zum anderen sind einige
der mittleren und großen Property-Ma-
nagement-Unternehmen durch Zukäufe
und Fusionen stark gewachsen.
Treiber dieser Entwicklung war vor
allemeineWelle vonOutsourcing-Prozes-
sen institutioneller Anleger aus dem Ban-
ken- undVersicherungssektor. Meist blieb
das Portfolio- und Asset Management bei
den Investoren, während das Property
und Facility Management extern verge-
ben wurde. Die PM-Branche machte im
vergangenen Jahr einen Umsatz von etwa
516 Millionen Euro, 64 Prozent davon
teilten sich die zehn größten Unterneh-
men der Branche. Nach einer Studie von
D
eutscheWohnportfolios sind sehr be-
liebt. Nach Angaben des Beratungs-
unternehmens CBRE wechselten im
Jahr 2016 Wohnanlagen ab 50 Einheiten
und Pakete für rund 13,7 Milliarden Euro
den Eigentümer. Mehr als zehn Milliar-
den Euro flossen in den Bestand. Dabei
hat sich der Anteil ausländischer Inves
toren innerhalb eines Jahres auf rund
30 Prozent mehr als verdoppelt. Zu den
Käufern zählten überwiegend börsen-
notierte Immobilienunternehmen und
institutionelle Investoren, vor allem aus
Nordamerika, Asien und dem Nahen Os-
ten. Der Immobiliendienstleister CBRE
prognostiziert für 2017, dass verstärkt in-
ternationale Investoren auf den deutschen
Wohnimmobilienmarkt drängen.
In Deutschland gibt es nominell hun-
derte Property-Management(PM)-Un-
ternehmen. Die Zahl der für Investoren
infrage kommendenDienstleister umfasst
jedoch nur einige Dutzend. Die Branche
ist sehr heterogen, die Palette reicht vom
Kleinbetrieb über Mittelständler bis hin
zu spezialisierten Konzerntöchtern. Seit
Raus aus den Kartoffeln
Das Auslagern von Property-
Management-Dienstleis-
tungen kehrt periodisch
wieder. Derzeit hat es erneut
Konjunktur. Verantwortlich
für diese Entwicklung sind
ausländische Investoren und
gesetzliche Auflagen.
Foto: Joop Hoek/shutterstock.com
2017 drängen verstärkt inter-
nationale Investoren auf den
deutschen Immobilienmarkt.
Das forciert das Outsourcing
im Property Management.
