Immobilienwirtschaft 05/2015 - page 32

32 Szene
Vermarktung & Bewertung
makler-Recht
Aktuelles Urteil
Seite 37
Macht der Makler im Exposé unrichtige
Angaben, kann er unter bestimmten
Umständen vom Käufer der Immobilie zur
Haftung herangezogen werden.
Immobilieninteressenten
54 Prozent geben Altersvorsorge als Kaufmotiv an
Der Wunsch, sich im Alter mit einer Immobilie absichern zu wollen, ist
ungebrochen hoch. Für 54 Prozent der Interessenten ist es das wichtigste
Kaufmotiv. Das Motiv der „günstigen Zinsen“ liegt auf Platz zwei (46 Pro-
zent), gefolgt von der Vermeidung von Mietzahlungen mit 38 Prozent. Das
zeigt die Umfrage „Immobilienbarometer“ von Interhyp und Immobilien-
Scout24. Ein Immobilienerwerb wird aber nicht nur aus rationalen, sondern
auch aus emotionalenGründen getätigt. 50 Prozent der Befragtenwollen sich
frei entfalten und die erworbene Immobilie nach den eigenen Wünschen
gestalten. 40 Prozent möchten der Familie ein dauerhaftes Zuhause geben.
79%
lehnen die
Mietpreis-
bremse ab
Grafik: Immobilienwirtschaft; Quelle: Umfrage Immowelt
Mietpreisbremse
Makler lehnen Gesetz ab
Laut einer Umfrage des Immobilienportals spricht sich eine deutli-
che Mehrheit der Immobilienmakler gegen die geplante Miet-
preisbremse aus. Sie glauben nicht, dass die Regelung steigende
Mieten verhindern wird. Im Gegenteil werde das Gesetz viele
negative Folgen haben, etwa zunehmende Renovierungsstaus.
Mietpreis
Stop
Mietpreis
80%
glauben nicht,
dass die Miet-
preisbremse
steigende Mie-
ten verhindert
50%
haben fest-
gestellt, dass
Vermieter Mie-
ten vorsorglich
erhöht haben
78%
glauben, die
Mietpreis-
bremse könne
zu Renovie-
rungsstaus
führen
49%
glauben, dass es
zu viele Schlupf-
löcher gibt
59%
glauben,
Vermieter
würden in Zu-
kunft häufiger
generalsanieren
53%
geben an, dass
Vermieter bei
Neuvermietun-
gen schon vor
Beschluss der
Mietpreisbremse
die Mieten erhöht
hätten
Immobilienbörsen
Kartellamt genehmigt Zusammenschluss von Immowelt und Immonet
Axel Springer undmehrere Regionalzeitungsverlage dürfen ihre Portale nach einemBericht von Spiegel Online fusionieren. Das Bun-
deskartellamt hat demnach das Zusammengehen von Immowelt und Immonet genehmigt. Beide Unternehmen sollen unter demDach
der neuen Immowelt Holding AG vereint werden. Mit demProjekt wollen die VerlageMarktführer Immobilienscout24 die Stirn bieten.
Die Tochter Axel Springer Digital Classifieds werde 55 Prozent an der neuen Gemeinschaftsfirma halten, für die Mehrheit zahlt das
Berliner Verlagshaus laut Spiegel Online 131 Millionen Euro. Die restlichen 45 Prozent liegen bei den Gesellschaftern von Immowelt.
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