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Dieser Artikel ist Teil einer Artikelreihe über
Best Practices der Berichtsgestaltung. Ausge-
hend von der bewährten SUCCESS-Formel
der IBCS (International Business Communica-
tion Standards) werden ausgewählte Design-
aspekte für Diagramme und Tabellen mit pas-
senden Tipps für die eigene Excel-Umsetzung
erläutert. Im Vordergrund stehen pragmati-
sche Überlegungen und deren einfache Um-
setzung in der Praxis, nicht die konzeptionelle
Diskussion der Regeln.
Tabellen bilden aus gutem Grund die Basis vie-
ler Berichtsformate. Sie können eine große An-
zahl von Einzelwerten strukturiert und platzspa-
rend anzeigen. Wie bei Diagrammen kommt es
jedoch auch bei Tabellen auf eine leserfreundli-
che Gestaltung an. Bleiben wichtige Design-
Regeln unbeachtet, dann entstehen oft unge-
liebte „Zahlentapeten“ (siehe Abbildung 1).
Glücklicherweise lassen sich Tabellen sehr ein-
fach optimieren. Einige bewährte Handgriffe,
die jeder leicht umsetzen kann, führen oft
schon zu einer spürbaren Verbesserung.
Eine grundlegende Design-Idee besteht dar-
in, die Einsatzgebiete von Tabellen und Dia-
grammen bewusst zu unterscheiden. Dabei
Best Practices des Tabellen-Layouts
von Markus Wolff
Abb. 1: Ungünstige Gestaltung erschwert das Verstehen der Tabelleninhalte
CM Mai / Juni 2017