Controller Magazin 3/2017 - page 44

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Auf folgende Elemente kommt es an:
°
Schulung & Coaching
von Führungs-
kräften zu den Bereichen Zieltransforma-
tion, Angstbearbeitung und Motivations-
analyse (durch Experten)
°
Explizite
Aufgabenstellung an Führende
zur
taktischen
Zieltransformation
für
den jeweiligen Zuständigkeitsbereich
(hierzu müssen die zugrundeliegenden
strategischen Ziele vorab natürlich be-
reits klar herausgearbeitet und dokumen-
tiert worden sein)
°
Generalstabsmäßige Überprüfung
der
taktischen Zielerreichung (z. B. durch An-
wendung von Reportingtools nicht nur auf
operative oder strategische, sondern eben
auch auf taktische Zielgrößen)
°
Nachsteuerung
bei Bedarf (zunächst
durch Gruppen- & Einzelgespräche mit
den Beteiligten, falls nötig durch Modifi-
kation der taktischen Ziele oder Zielter-
mine, aber in letzter Konsequenz gege-
benenfalls auch durch organisatorische
Veränderungen).
°
Identifikation von Firmen- bzw. aufgaben-
spezifischen
Ängsten
und Erarbeitung
von Konzepten zur Angstbewältigung
(z. B. im Rahmen von Personalgesprä-
chen durch die Vorgesetzten oder bei Be-
darf auch durch „teilnehmende Beobach-
tung“ durch speziell geschulte Fachleute)
°
Identifikation von
Motivationsstruktu-
ren
und Erarbeitung von
Incentive-Sys-
tem
-Varianten, die den individuellen Mo-
tivationsstrukturen der Leistungsträger
entsprechen und die strategischen Fir-
menziele befördern (in Zusammenarbeit
mit der Personalentwicklung)
°
Krisenintervention
bei verfahrenen Situ-
ationen – z. B. bei manifester Resignation/
Lähmung oder bei Querschießen/Meutern
(z. B. durch externe Berater)
Zwei wesentliche Dinge, um die taktische
Lücke zu schließen
1.) eine
explizite
taktische
Umsetzungspla-
nung
, die strategische Ziele auf taktische Ziele
herunterbricht und gleichzeitige die bestehen-
den psychischen und psychosozialen Dimensi-
onen der geplanten Veränderungen klar im Fo-
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kus hat – samt einem taktisch-dynamischen
Nachjustierungsprozess
, der Abweichungen
von der strategischen Zielerreichung erkennt
und dynamisch darauf reagiert. Mit anderen
Worten: Es braucht neben dem strategischen
„Sense, Seize & Reconfigure“, welches die Fir-
ma im Marktumfeld neu konfiguriert, zusätzlich
ein taktisches „Sense, Seize & Reconfigure“,
welches insbesondere die psychischen sowie
psychosozialen Chancen & Risiken erkennt und
den vorab explizit geplanten „Change-Prozess
an sich“ bei Bedarf neu konfiguriert.
2.) die Abkehr vom Verständnis des Menschen
als reiner Homo Economicus hin zu einem Ver-
ständnis des Menschen, der nicht nur durch
Fakten, sondern auch durch Wünsche, Bedürf-
nisse und Ängste maßgeblich beeinflusst wird.
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The Tactical Gap
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