 
          ßen, um die Multiplikation des Aufwands der
        
        
          Jahresplanung zu verhindern.
        
        
          ·
        
        
          ·
        
        
          Fokussierung auf Kerngrößen und ggf.
        
        
          Verzicht auf einen detaillierten Jahres-
        
        
          end-forecast:
        
        
          Die Verringerung der Detail-
        
        
          tiefe, mit der bei einer rollierenden Planung
        
        
          geplant werden soll, führt dazu, dass ein
        
        
          Plan-/Wird-Vergleich dann nur noch für die-
        
        
          se Kerngrößen möglich ist, sofern nicht wei-
        
        
          terhin ein detaillierterer Jahresend-forecast
        
        
          erstellt wird. Für die Unternehmenssteue-
        
        
          rung aber sicherlich weiterhin von großem
        
        
          Interesse sind die Plan-/Wird-Vergleiche auf
        
        
          entsprechender Detailtiefe, um nicht nur Zie-
        
        
          le für die Kerngrößen definieren zu können,
        
        
          sondern auch konkrete Maßnahmen – ggf.
        
        
          auch auf Ebene einzelner Produktionsstätten
        
        
          – festzulegen. Ein Jahresend-forecasts wird
        
        
          dabei insbesondere für kapitalmarktorien-
        
        
          tierte Unternehmen unerlässlich sein – ins-
        
        
          besondere im Rahmen von guter und ver-
        
        
          lässlicher Kapitalmarktkommunikation.
        
        
          ·
        
        
          ·
        
        
          Fokussierung auf Kerngrößen und deren
        
        
          Ermittlung:
        
        
          Bei der Vorhersage und Planung
        
        
          von Kerngrößen muss natürlich auch immer
        
        
          hinterfragt werden, wie diese Größen ohne
        
        
          weitere – oder mit deutlich geringeren – De-
        
        
          tailinformationen bestimmt werden können.
        
        
          Ein Risiko ist hier sicherlich, dass standardi-
        
        
          sierte Reportings innerhalb des Unterneh-
        
        
          mens durch individuelle Abfragen ersetzt
        
        
          werden und sich damit der eigentliche Auf-
        
        
          wand deutlich stärker erhöht als erwartet.
        
        
          Sofern sich bei der Ausgestaltung eines Jah-
        
        
          resend-forecast ebenfalls nur auf Kerngrö-
        
        
          ßen konzentriert wird, ergibt sich hier eine
        
        
          entsprechende Problematik.
        
        
          ·
        
        
          ·
        
        
          Keine Ableitung der Jahresplanung aus
        
        
          der rollierenden Planung:
        
        
          Einige Ausfüh-
        
        
          rungen in der Literatur zur rollierenden Pla-
        
        
          nung weisen explizit darauf hin, dass die
        
        
          Jahresplanung aufgrund der unterschiedli-
        
        
          chen Form und der unterschiedlichen Inhal-
        
        
          te nicht aus der rollierenden Planung abge-
        
        
          leitet werden soll (vgl. z. B. Rieg, 2013,
        
        
          S. 63). Letztlich könnte sich aber genau aus
        
        
          der Kombination von einer detaillierteren
        
        
          rollierenden Planung und einer daraus abge-
        
        
          leiteten Jahresplanung die Möglichkeit erge-
        
        
          ben, verschiedene Vorteile beider Konzepte
        
        
          frühen Zeitpunkt schon mit entsprechender
        
        
          Genauigkeit planen zu können. Bei schwan-
        
        
          kendem oder saisonalem Geschäft hingegen
        
        
          wird eine quartalsweise Planung der Kern-
        
        
          größen – und die damit einhergehende Ab-
        
        
          grenzung für die Quartale – deutlich schwie-
        
        
          riger. Auch kann hier nur eingeschränkt auf
        
        
          eine Automation im Planungsprozess zu-
        
        
          rückgegriffen werden, was damit zusätzli-
        
        
          chen Aufwand bedeutet. Aber gerade die
        
        
          letztgenannten Unternehmen sind es, für die
        
        
          Aktualität und schnelle Reaktionen von ent-
        
        
          scheidender Bedeutung sind. Da neben der
        
        
          rollierenden Planung weiterhin eine Jahres-
        
        
          planung erstellt wird und damit auch weiter-
        
        
          hin ein wesentlicher Fokus auf dem Jahres-
        
        
          ende liegt, ist natürlich auch zu hinterfragen,
        
        
          mit welcher Genauigkeit die ersten Quartale
        
        
          des folgenden Jahres dann bereits geplant
        
        
          werden (vgl. Abbildung 4).
        
        
          ·
        
        
          ·
        
        
          Abkehr von der der strikten Orientierung
        
        
          an der Jahresplanung und dem Plan-/Ist-
        
        
          Vergleich:
        
        
          Sofern neben einer rollierenden
        
        
          Planung weiterhin eine Jahresplanung er-
        
        
          stellt wird, wird dieses tendenziell nicht zu ei-
        
        
          ner Abkehr von regelmäßigen Plan-/Ist-Ver-
        
        
          gleichen führen. Zudem wird der Jahrespla-
        
        
          nung weiterhin ein hohes Gewicht beigemes-
        
        
          sen werden, sofern die mit einer variablen
        
        
          Vergütung verbundenen individuellen Ziele
        
        
          auf der Jahresplanung basieren.
        
        
          ·
        
        
          ·
        
        
          Verkürzung der Zeiträume:
        
        
          Eine Erhöhung
        
        
          der Häufigkeit wird sicherlich sowohl bei der
        
        
          rollierenden Planung als auch beim Jahres-
        
        
          end-forecast zu einer
        
        
          Verbesserung der
        
        
          Aktualität
        
        
          führen. Demgegenüber resultiert
        
        
          aus einer Verkürzung der Zeiträume im Rah-
        
        
          men einer rollierenden Planung unter Um-
        
        
          ständen zusätzlicher Diskussionsbedarf und
        
        
          zusätzlicher Aufwand. Zum einen ergeben
        
        
          sich ggf. darüber hinaus kurzfristigere Ziele,
        
        
          die diskutiert und abgestimmt werden müs-
        
        
          sen – auch mit Blick auf die ursprünglichen
        
        
          Ziele aus der Jahresplanung, und damit sie
        
        
          grundsätzlich der langfristigen Unterneh-
        
        
          menssteuerung nicht entgegenstehen. Zum
        
        
          anderen muss – um den Aufwand zu be-
        
        
          grenzen – auf Detailtiefe in der rollierenden
        
        
          Planung verzichtet werden, da nicht mehr
        
        
          nur ein Zeitraum zu planen ist. Zentraler
        
        
          Punkt ist also die Fokussierung auf Kerngrö-
        
        
          
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            22.06
          
        
        
          in
        
        
          
            München
          
        
        
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            CM Juli / August 2016