CONTROLLER Magazin 2/2015 - page 85

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deutschen Version des Interpersonal Reac-
2363.
9. Preis, A.: Controller-Anforderungsprofile.
Eine empirische Untersuchung, Wiesbaden
2012.
10. Richter, D.: Empathie. Gewinne und Verlus-
te im Erwachsenenalter, Bremen 2009;
1241709243.
11. Weber, J./Schäffer, U.: Einführung in das
Controlling, 14. Aufl., Stuttgart 2014.
12. Weber, J./Schäffer, U./Goretzki, L./Strauß,
E.: Die zehn Zukunftsthemen des Control-
lings. Innovationen, Trends, Herausforde-
rungen, Schriftenreihe Advanced Control-
ling, Bd. 82, Weinheim 2012.
Fußnoten
1
Vgl. Weber/Schäffer 2014, S. 41.
2
Vgl. Weber et al. 2012, S. 79.
3
Vgl. Küpper et al. 2013, S. 248.
4
Bischoff-Wanner 2002, S. 16.
5
Vgl. im Weiteren Decety/Lamm 2006,
S. 1146 ff.
6
Vgl. u. a. Ciaramicoli/Ketcham 2001, S. 65 ff.
7
Eigene Darstellung, in Anlehnung an Decety/
Lamm 2006, S. 1148 mit Modifikation, Ergän-
zung und deutscher Übersetzung.
8
Eigene Darstellung.
9
Vgl. z. B. Paulus 2009, S. 2 ff.
10
Eigene Darstellung.
11
Eigene Darstellung.
12
Vgl. Richter 2009, S. 226.
13
Vgl. Weber/Schäffer 2014, S. 17.
14
Eigene Darstellung.
15
Preis 2012, S. 243.
16
Eigene Darstellung.
17
Vgl. Bischof-Köhler 2011, S. 322.
18
Vgl. Preis 2012, S. 68.
19
Eigene Darstellung.
20
Vgl. Küpper et al. 2013, S. 703 f.
21
Vgl. Weber et al. 2012, S. 89.
22
Vgl. aus der Pädagogik Gassner 2006,
S. 304 ff.
23
Erweitert entnommen aus IGC 2013, online,
in der Fassung vom 08.06.2013.
Charakter dieser Untersuchung zweckmäßig.
Jedoch sollte nach den gewonnenen Erkennt-
nissen die Zahlenfixierung nicht implizit mit feh-
lendem emotionalem Gespür gleichgestellt
werden. Zudem gerät das Gedankenkonstrukt
in Erklärungsnot, sobald leitende Controller
widerspruchsfrei zu modellieren sind – welche
Ausprägung dominiert? Ist dieser noch rational
oder nun emotional gepolt? Forscher im Feld
des Behavioral Controllings können zukünftig
Antworten auf die Fragen geben.
Literatur
1. Bischoff-Wanner, C.: Empathie in der Pfle-
ge. Begriffserklärung und Entwicklung ei-
nes Rahmenmodells, Bern et al. 2002.
2. Bischof-Köhler, D.: Von Natur aus anders.
Die Psychologie der Geschlechtsunter-
schiede, 4. Aufl., Stuttgart 2011.
3. Ciaramicoli, A. P./Ketcham, K.: Der Empa-
thie-Faktor. Mitgefühl, Toleranz, Verständ-
nis, München 2001.
4. Decety, J./Lamm, C.: Human empathy
through the lens of social neuroscience, in:
The Scientific World Journal, 6. Jg. (2006),
S. 1146-1163.
5. Gassner, B.: Empathie in der Pädagogik.
Theorien, Implikationen, Bedeutung, Um-
setzung, Heidelberg 2006;
uni-heidelberg.de/archiv/7224.
6. International Group of Controlling (IGC):
Controller-Leitbild, Stand: 08.06.2013;
leitbild.php.
7. Küpper, H.-U./Friedl, G./Hofmann, C./Hof-
mann, Y./Pedell, B.: Controlling. Konzep-
tion, Aufgaben, Instrumente, 6. Aufl., Stutt-
gart 2013.
8. Paulus, C.: Der Saarbrücker Persönlich-
keitsfragebogen SPF (IRI) zur Messung von
Empathie. Psychometrische Evaluation der
pathische Umgangsweisen pflegt. So geben
die Ergebnisse Anlass, ein Verhalten, das Ge-
danken und Gefühle von Managern ins Zent-
rum der Zahlenwelt stellt, offen zu legitimie-
ren. Eine ideelle Verankerung im Controller-
Leitbild eines Unternehmens kommt dieser
Zwecksetzung gut nach (siehe das fiktive Bei-
spiel in Abbildung 8). Es bietet Mitarbeitern
eine Orientierung für den Arbeitsalltag und er-
möglicht, den Empathiegedanken gleich bei
der Einarbeitung neuer Kollegen zu implemen-
tieren.
20
Investitionen in
geeignete Schu-
lungsmaßnahmen
stellen dabei eine sinnvol-
le Ergänzung dar. Besonders für den Control-
lernachwuchs sind solche Trainings empfeh-
lenswert, da zu Karrierebeginn eher der
Ausbau fachlicher Fähigkeiten dominiert, wo-
gegen die Entwicklung sozialer Kompetenzen
vernachlässigt wird.
21
Zudem wirkt sich eine
empathieorientierte Personalentwicklung
kostendegressiv aus, weil nicht nur der
Controllerbereich, sondern alle Unterneh-
menssektoren von den Schulungsinhalten
profitieren.
Modulare Coachingkonzepte aus
anderen Berufsfeldern können Anregungen
zur strukturellen Ausgestaltung liefern.
22
Um wiederum das Wissen im Controllingkon-
text zu vertiefen, sind weitere Forschungsan-
strengungen nötig. Eine Fundierung sieht zwei
Handlungshinweise vor: (1) Deduktive Erweite-
rung der empathischen Kompetenz, sowie (2)
Ausdehnung der Empirie auf die Perspektive
des Managers. Das Zweite setzt an dem Grund-
gedanken des Controllings auf: Erst wenn die
Einschätzung der Führungskräfte auf den
Selbstbericht der Controller trifft, sind ganz-
heitliche Implikationen möglich. Allerdings gilt
es vorher, wie unter (1) genannt, weitere Ele-
mente des menschlichen Verhaltens in die
Betrachtung aufzunehmen. Die vereinfachte
Abbildung der ‚emotionalen‘ Manager und
‚sachlichen‘ Controller war für den explorativen
Autor
Dipl.-BW (FH) Cristiano Jesus Feliciano
ist im Vertriebscontrolling der R+V Allgemeine Versicherung AG
tätig.
E-Mail:
CM März / April 2015
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