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sie durch die Erklärung eines Ursache-/Wirkung-Zusammenhangs be-
sonders tiefes Vestehen ermöglichen. – Aus: Disterer: Studienarbeiten
schreiben, S. 48.
Laut einer Studie von Gartner
„scheitern zwischen 70 und 80% aller
Business Intelligence-Projekte“
an „einer Kombination aus schlechter
Kommunikation zwischen der IT-Abteilung und dem Unternehmen, und
der Tatsache, dass nicht die richtigen Fragen gestellt werden und daran,
dass die echten Bedürfnisse des Unternehmens nicht berücksichtigt
werden.“ – Aus: Davenport: big data @ work, S. 90.
Bei der Portfoliobestimmung ist vor allem darauf zu achten, dass klare
Kriterien vorliegen, was ein
„echtes“ Projekt
ist und wann etwas als
Aufgabe der Linienorganisation durchgeführt wird. – Aus: DIIR: Prüfung
des Projektsteuerungssystems. S. 31.
Lassen Sie sich
von Zahlen
nicht zu sehr beeindrucken. Quantifizierte An-
gaben vermitteln immer den Anschein eines höheren Maßes an Genauig-
keit. – Aus: Drews et al.: Praxishandbuch Projektmanagement, S. 175.
Aufmerksamkeit, Energie, Motivation und
Informationsverarbeitungs-
kapazität
sind begrenzt. Informationen werden nur selektiv wahrgenom-
men, ignoriert, falsche verstanden, verzerrt und vereinfacht. Die Modelle
[…] weichen strukturell und sehr deutlich von der Realität ab. – Aus:
Göbel: Entscheidungen in Unternehmen, S. 154.
Der Erfolg hängt nicht so sehr von der Wahl der richtigen Methode ab,
sondern vielmehr von der Ausgestaltung der
späteren Umsetzung
im
Unternehmen. – Aus: Niermann/Schmutte: Exzellente Managementent-
scheidungen, S. 10.
Bei
Gesellschaften
kommt es immer wieder auf den Blickwinkel an.
Unterscheiden Sie daher zwischen Innen- und Außenverhältnis. Wichtig
ist diese Unterscheidung beispielsweise im Hinblick auf die Geschäftsfüh-
rung und Vertretung. – Aus: Niedostadek: Handels- und Gesellschafts-
recht für Dummies, S. 24 f.
Zahlreiche Quellen belegen, dass es in vielen deutschen Unternehmen
nicht gut um
Mitarbeitermotivation
, -identifikation und –zufriedenheit
steht. – Aus: Seiwert: Die besten Ideen für erfolgreiche Führung, S. 55.
Besprechungen
In der Diskussion:
Industrie 4.0 und Big Data
Zu den gegenwärtig intensiv und kontrovers diskutierten Begriffen mit
Controlling-Relevanz zählen insbesondere
„Industrie 4.0“
oder auch die
vierte industrielle Revolution sowie
„Big Data“
. Nachfolgend werden zwei
Bücher zu diesen neuen Themenfeldern vorgestellt. Zudem sind zum
Zeitpunkt der Manuskriptfassung Interviews für das Controller Magazin
zum aktuellen Diskussionsstand beider Themen in Arbeit.
Was steckt hinter diesen modernen Schlagworten?
Das Institut der deutschen Wirtschaft Köln stellt zu
„Industrie 4.0 - Die
nächste industrielle Revolution“
u. a. fest: „Die Produktion in den Fab-
rikhallen steht vor einem Umbruch. Moderne Informationstechnologien
wie das Internet wachsen mit klassischen industriellen Fertigungsprozes-
sen zu sogenannten Cyber-Physischen Systemen zusammen.“
Die Ideenwerkstatt im Internationalen Controller Verein (ICV) definiert
Big
Data
wie folgt: „Big Data beschreibt die Analyse und die Echtzeitverarbei-
tung großer, unstrukturierter und kontinuierlich fließender Datenmengen
aus einer Vielfalt unterschiedlicher Datenquellen zur Schaffung glaubwür-
diger Informationen als Basis von nutzenschaffenden Entscheidungen.“
Bauernhansl, Thomas / ten Hompel, Michael /
Vogel-Heuser, Birgit (Hrsg.)
Industrie 4.0 in Produktion, Automatisierung
und Logistik: Anwendung
·
Technologien
·
Migration
Wiesbaden: Springer Vieweg, 2014 – 648 Seiten, 59,99 € / E-Book
€ 46,99
Buchüberblick
Prof. Dr.-Ing. Thomas Bauernhansl leitet
das Institut für Industrielle Fertigung und
Fabrikbetrieb (IFF) der Universität Stutt-
gart. Prof. Dr. Michael ten Hompel ist ge-
schäftsführender Leiter des Fraunhofer-
Institutes für Materialfluss und Logistik
und Ordinarius der TU Dortmund. Prof.
Dr.-Ing. Birgit Vogel-Heuser leitet den
Lehrstuhl für Automatisierung und Infor-
mationssysteme der TU München. Die
Herausgeber werden von zahlreichen Autoren, vor allem aus wissen-
schaftlichen Bereichen, unterstützt. Mit diesem Buch wollen die Heraus-
geber, wie es heißt, „für Orientierung rund um das Thema Industrie 4.0
sorgen“. Industrie 4.0 hat sich in kurzer Zeit zu einem bedeutenden Stich-
wort entwickelt und wird intensiv diskutiert.
Inhaltsübersicht
Einführung, z. B. Weg in ein wertschaffendes Produktionsparadigma –
Anwendungsszenarien, z. B. Konzepte und Anwendungsfälle für die intel-
ligente Fabrik – Basistechnologien, z. B. Mensch-Maschine-Interaktion –
Migration – Ausblick.
Einordnung und Bewertung
Führende Wissenschaftler und Technologen geben einen fundierten
Überblick über wesentliche Fragenstellungen im Zusammenhang mit „In-
Alfred Biels Literaturforum
Literaturforum