CONTROLLER Magazin 5/2015 - page 39

folgen. Diese Option reicht aus, die Störung
muss nicht (zumindest nicht vorrangig) weiter
verfolgt werden.
11
Statt die jeweiligen Kriterien anzukreuzen, kön-
nen auch explizit Ausprägungen genannt wer-
den. Weitere mögliche Rubriken (Spalten) sind:
·
Art des (Folge)Schadens: Produktion,
finanziell, Image
·
bestehende, eingeleitete und mögliche
Maßnahmen (diese nennen)
·
ist der Ausfall auffangbar? (z. B. zeitlich
im Produktionsprozess verschiebbar)
·
Restausfalldauer/-höhe nach Maßnahme X
·
benötigte Ressourcen
·
mögliche Ursachen der Störung
Vielfach wird in diesem Zusammenhang auf die
vermutliche Ausfalldauer, die maximal tolerier-
bare Ausfallzeit und die benötigte Wiederher-
stellungszeit (bis zum Notbetrieb bzw. zum
Hochfahren auf Normalniveau) abgestellt.
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Das
setzt allerdings technisch bzw. quantitativ er-
fassbare Schäden voraus – bei einer nachhal-
tigen Störungen in der Kundenbeziehung, im
Markenimage oder bei der Kundenstruktur wird
kaum eine maximal tolerierbare Ausfallzeit oder
-höhe zu definieren sein.
Im Beispiel ist für Störung #3 relativ gut vorge-
sorgt, speziell bei Störung #2 sind die Auswir-
kungen gravierend: Es besteht evtl. bedingt Er-
satz, der aber nicht ausreicht; hinzu kommt die
Gefahr von Kundenstornos und Kundenabwan-
derung. Hier muss unbedingt eine Kontinuität
hergestellt werden!
Kritischer Pfad
Im Beispiel (Abbildung 5) besteht ein Prozess
aus den Tätigkeiten A bis F; B hat (gegenüber
Abb. 5: Puffer und kritischer Pfad
Abb. 6: Ursache-Wirkungs-Diagramm
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