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            TITEL
          
        
        
          _WORKING OUT LOUD
        
        
          personalmagazin  03/18
        
        
          V
        
        
          iel Glas, viel Holz, viel Kunst
        
        
          an den Wänden, vor allem viel
        
        
          Licht und Raum erwarten den
        
        
          Besucher bei Sipgate im Düs-
        
        
          seldorfer Hafen. Das Unternehmen, das
        
        
          Festnetz- und Mobilfunkprodukte ent-
        
        
          wickelt, setzt auf Transparenz. Etwa am
        
        
          sogenannten „Open Friday“: Jeden zwei-
        
        
          ten Freitag treffen sich die Mitarbeiter
        
        
          Von
        
        
          
            Christoph Stehr
          
        
        
          um zehn Uhr zu einer Ad-hoc-Konferenz
        
        
          mit dem Ziel,  neue Projekte anzustoßen
        
        
          oder vorliegende Probleme zu lösen. Wer
        
        
          ein Thema hat, wirft es erstmal in die
        
        
          große Runde. Wenn die  Themenplanung
        
        
          abgeschlossen ist, teilt sich diese große
        
        
          Runde in Arbeitsgruppen auf. Egal ob
        
        
          Geschäftsführung, Forschung und Ent-
        
        
          wicklung, Marketing oder Kundenbe-
        
        
          treuung – jeder kann mitmachen, aber
        
        
          niemand muss. Im Schnitt nehmen zwei
        
        
          Drittel der 130 Beschäftigten am Open
        
        
          Friday teil. „So organisieren wir uns
        
        
          über die Teams hinweg als Netzwerk“,
        
        
          sagt der Sipgate-Geschäftsführer Tim
        
        
          Mois. „Der Open Friday ist unser be-
        
        
          vorzugter Weg, Wissen weiterzugeben
        
        
          und Innovation zu fördern. Angenehmer
        
        
          Nebeneffekt: Wir brauchen kaum noch
        
        
          ‚normale‘ Meetings.“
        
        
          Netzwerkorganisationen bilden ein
        
        
          Geflecht aus horizontalen und vertikalen
        
        
          Teilen macht klug
        
        
          
            PRAXIS.
          
        
        
          Firmen, die starre Strukturen aufbrechen und Selbstorganisation fördern, er-
        
        
          leben einen Innovationsschub. Mitarbeiter denken schneller, freier – und gemeinsam.
        
        
          Netzwerkorganisationen
        
        
          fördern den Austausch
        
        
          unter den Mitarbeitern.
        
        
          © ANDREUSK / ADOBE STOCK