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SPEZIAL
_ENTGELT
personalmagazin 01/18
F
ür eine Serie zu den Bausteinen
der Nettolohnoptimierung bietet
es sich an, mit den Instrumenten
der Mitarbeiterkarte und des
ahrtkostenzuschusses zu beginnen, da
beide recht einfach in der Umsetzung
sind (mehr zur Serie lesen Sie im Kasten
„Hintergrund“). Andere Ansätze sind
an deutlich komplexere Anforderungen
geknüpft und müssen unter Einhaltung
genauer Rahmenbedingungen eingeführt
werden. Wobei bei Nettolohnmaßnahmen
generell gilt: Arbeitgeber sollten die In-
strumente, wie alle Gehaltsbestandteile,
vertraglich definieren – um sicherzustel-
len, dass eine einheitliche Auffassung der
gewährten Bezüge vorliegt. Zudem sollten
Von
Birgit Ennemoser
Mehr Netto vom Brutto
SERIE.
Mit Mitarbeiterkarten und Fahrtkostenzuschuss zur attraktiven Vergütung:
Im ersten Serienteil lesen Sie Details zu diesen Formen der Nettolohnoptimierung.
sie die Ansätze mit dem zuständigen Be-
triebsstättenfinanzamt abstimmen, wenn
diese individuelle Regelungen enthalten.
Sachbezugsfreigrenze:
Spielraum von 44 Euro gegeben
Prinzipiell kann ein Unternehmen sei-
nem Mitarbeiter Waren oder Dienstleis-
tungen, also Sachbezüge, bis zu einem
Wert von 44 Euro monatlich steuer- und
sozialversicherungsfrei zur Verfügung
stellen. Hierbei nutzt man die sogenann-
te Sachbezugsfreigrenze von 44 Euro.
Auch dem Einsatz von sogenannten
Mitarbeiter-Cards als Incentive für Mit-
arbeiter liegt diese Regelung zugrunde.
Bei der Bewertung der Waren und
Dienstleistungen für den Sachbezug
spricht man in der Fachliteratur häufig
Ausgabe 01/18 Mitarbeiterkarte und
Fahrtkostenzuschuss
Ausgabe 02/18 Jobrad und Bruttoent-
geltumwandlung für
Leasing-Autos
Ausgabe 03/18 PKW-Werbefläche und
Internetpauschale
Ausgabe 04/18 Betriebliche Gesundheits-
förderung und Erholungs-
beihilfe
Ausgabe 05/18 Betriebliche Altersversor-
gung und Unterstützungs-
leistungen für Kinder
Ausgabe 06/18 Überblick über weitere
Nettoentgeltoptionen und
internationaler Vergleich
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