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ORGANISATION
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NEWS
Investitionsfreudig
Die Unternehmen investieren weiter kräftig in HR-Technologie. Im ersten Halbjahr 2016 konnten die Anbieter
von Personalmanagement-Software ihren Wachstumskurs fortsetzen. Dies zeigt eine Studie des Wirtschaftsinstituts Wolfgang Witte. Mit
einem Umsatzplus von 8,3 Prozent liegt der neuerliche Zuwachs aber leicht unter jenem vom ersten Halbjahr 2015 (11,2 Prozent).
Gehaltsindifferent
Wer das Entgeltniveau anhebt, tut damit wohl nicht allzu viel für seine Attraktivität als Arbeitgeber – zumindest
laut einer neuen Mercer-Studie. Demnach sagen 85 Prozent der befragten europäischen Unternehmen, dass höhere Grundgehälter kein
geeignetes Mittel seien, um Manager und Mitarbeiter in leitender Funktion zu gewinnen oder zu binden.
Gefühlsstabil
Zufriedenheit im Job hängt stark von generellen Persönlichkeitsmerkmalen ab, hat das Institut der deutschen Wirtschaft
herausgefunden. So sind emotional stabile, selbstsichere Menschen im Job glücklicher als reizbare, nervöse oder ängstliche Personen.
NEWS DES MONATS
+++ Ak t ue l l e News +++ H i n te rg r ünde +++ t äg l i c h un te r
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Sprechstunde im Chatroom
NACHGEHACKT
Im vergangenen Monat fand die „Ga-
mescom“ in Köln statt: In diesem Jahr
mit rund 345.000 Besuchern aus 97
Ländern das weltweit größte Event für
Computer- und Videospiele, resümiert
der Veranstalter. Unter den Ausstellern
waren allerdings nicht nur Produzen-
ten von Unterhaltungselektronik. Mit
dabei war diesmal nämlich auch die
Klinik für Psychosomatische Medizin
und Psychotherapie Landschaftsverband
Westfalen-Lippe (LWL). Warum? Ganz
einfach: Die LWL-Klinik stellte dort ihre
neue Online-Ambulanz für Internet-
süchtige vor, die den Zugang zur
Behandlung wesentlich erleichtern soll:
„Unser Ziel ist es, die Betroffenen dort
abzuholen, wo die Sucht ihren Ursprung
hat“, erklärt Bert te Wildt, der Leiter
der Medienambulanz an der LWL-Klinik.
Deshalb zeigen die Mediziner neuer-
dings nicht nur auf Computerspielmes-
sen Präsenz, sondern bieten ebenfalls
webcam-basierte Sprechstundentermi-
ne an. Das Projekt startete offiziell am
1. September 2016 — im Internet.
Homeoffice noch nicht
ausreichend genutzt
O
bwohl das Konzept der Telearbeit schon seit vielen Jahren diskutiert
wird, spielt es als Form der Arbeitsorganisation immer noch eine
untergeordnete Rolle. Das zeigt eine neue Studie von EuPD Research
in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule für Ökonomie und Management
in Bonn. Über 70 Prozent der Befragten geben an, dass sie die Möglichkeit
haben, im Homeoffice zu arbeiten. Allerdings nutzt davon etwa nur die Hälfte
diese Option. Als Gründe für die Nichtnutzung werden kein Bedarf, haupt-
sächlich Teamarbeit, fehlende technische Möglichkeiten sowie Datenschutz-
gründe genannt. Knapp 30 Prozent dürfen oder können nicht von zu Hause
aus arbeiten oder wissen nicht, ob die Möglichkeit dazu in ihrem Unterneh-
men besteht. Für 23 Prozent wäre die Nutzung des Homeoffice mit großem
Aufwand verbunden. Bei nur einem Fünftel der Befragungsteilnehmer kann
der direkte Vorgesetzte dem Thema Homeoffice und Telearbeit etwas Positi-
ves abgewinnen. Die Arbeitnehmer stehen dem Thema deutlich bejahender
gegenüber und nennen die Flexibilität, die bessere Work-Life-Balance und die
Ruhe beim Arbeiten als Vorteile im Homeoffice.
Noch längst nicht
überall möglich:
Telearbeit zu Hause.
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