personalmagazin 06/2015 - page 28

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MANAGEMENT
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NEWS
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
personalmagazin 06/15
Gewinner des ersten Recruiting-Slams ist Henrik Zaborowski (Dritter von rechts).
Innovatives Event erforderte Mut
V
or knapp 300 Zuhörern haben acht Recruiter die Mutprobe gewagt: Sie sind
am 9. April für den „Recuiter-Slam“ in den Ring gestiegen und haben einen
mehr oder weniger kreativen Vortrag über den Recruiting-Alltag in zehn
Minuten gehalten. Das Publikum und eine Fachjury bewerteten die Beiträge wie
bei demVeranstaltungsvorbild eines Poetry oder Science Slams. Gewonnen hat am
Ende Henrik Zaborowski (siehe Bild). Er prangerte in seinen Reimen die Recruiter
an und warnte: „Mach ich als Recruiter
ein schlechtes Ding, ersetzt mich bald ein
Inder – oder Tinder.“ Das Event hat zwar
noch nicht das Ziel erreicht, Bewerber mit
den Beiträgen anzulocken. Doch es hat et-
was anderes bewiesen: Recruiter haben
Mut zur Innovation.
Führung
Ticken junge Manager anders als ältere? Dieser Frage ist der aktuelle Hernstein-Management-Report nachgegangen. Unter-
schiede zeigen sich zwar bei den Themen „Weiterbildung“ und „Fitness“. Eines haben jedoch beide Altersgruppen gemeinsam: Sie müssen
mit neuen Führungsanforderungen zurechtkommen..
Weiterbildung
Drei von vier Personalern gehen laut der TNS-Infratest-Studie „Weiterbildungstrends in Deutschland 2015“ davon aus,
in diesem Jahr für die Weiterbildung der Mitarbeiter in etwa so viel Budget wie im Vorjahr zur Verfügung zu haben. Des Weiteren belegt die
Studie: HR legt weiterhin Wert darauf, dass Mitarbeiter bei diesem Thema Eigeninitiative zeigen.
Recruiting
Wo Absolventen nach Jobs und Arbeitgeberinfos suchen, hat Kienbaum in einer Umfrage untersucht. Danach nutzen die
Absolventen am häufigsten die Webseite eines Unternehmens – und das mit großem Abstand. An zweiter Stelle folgen Karrieremessen als
Infomöglichkeit. Ebenso beliebt sind Online-Jobbörsen, um nach Stellen zu suchen. Recruiting-Apps spielen dagegen praktisch keine Rolle.
NEWS DES MONATS
+++ Ak t ue l l e News +++ H i n te rg r ünde +++ t äg l i c h un te r
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Das Aus für E-Learning
NACHGEHAKT
Beim digitalen Lernen zeichnet sich
eine Entwicklung ab, die nicht das
E-Learning selbst, aber den Begriff
„E-Learning“ in naher Zukunft obsolet
werden lässt. Das meinen zumindest
einige Experten, die davon ausgehen,
dass die Märkte für digitales Lernen
und Präsenzunterricht künftig weiter
verschmelzen werden. Dies werde
eine Unterscheidung der beiden
Lernwelten überflüssig machen. Die
Prognose geht aus einer Befragung
des MMB-Institut für Medien und
Kompetenzforschung hervor, dem
„MMB Learning Delphi“. Die Markt-
forscher befragten 60 Teilnehmer
aus Deutschland, Österreich und der
Schweiz. Keiner von ihnen zweifelt
daran, dass sich E-Learning weiterhin
hoch dynamisch entwickeln wird. Ein
Teil der Befragten geht von einem
disruptiven Wandel aus; manche sind
dagegen der Überzeugung, dass digi-
tales Lernen sich eher kontinuierlich
in Bildungsprozessen etablieren wird.
AUDIO
In der Personalmagazin-App können
Sie in einige Slam-Beiträge im Original
reinhören. Karriereradio.fm hat sie
mitgeschnitten.
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