personalmagazin 8/2015 - page 65

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wurden bisher nicht auf Kununu bewer-
tet, nur acht Prozent haben mehr als zehn
Bewertungen. Keines der Häuser hat auf
Bewertungen reagiert. Ein Social-Media-
Profil haben 48 Prozent der untersuch-
ten Einrichtungen. Die meisten Profile
existieren auf Facebook, an zweiter Stel-
le liegt Xing. In den Profilen sind in den
meisten Fällen wenige bis gar keine Ar-
beitgeberinformationen zu finden, auch
der Aktivitätsgrad fällt eher gering aus.
Der Mittelstand ist aktiver
Eine identische Untersuchung zum
Online-Recruiting im Mittelstand aus
dem März 2015 macht deutlich, dass die
Gesundheitsbranche auch im direkten
Vergleich weniger gut aufgestellt ist.
Das betrifft insbesondere die Inhalte der
Karriereseiten (siehe Grafik). Bei den
Stellenanzeigen liegen die Kliniken bei
den Kriterien „Firmenprofil“, „Beschrei-
bung Arbeitgeberleistungen“ und „per-
sönlicher Ansprechpartner“ sogar leicht
vor den Mittelständlern.
Daraus lassen sich konkrete Hand-
lungsempfehlungen ableiten. Kliniken
müssen auf ihren Karriereseiten kon-
krete Informationen bereitstellen:
Unternehmensinfos, Angaben zu Ar-
beitsbedingungen sowie Eckpunkte
des Bewerbungsprozesses. Sie sollten
emotionale Einblicke geben und unter-
schiedliche Bewerbergruppen – Ärzte,
Pflegekräfte, medizinisch-technisches
Personal, Azubis – zielgruppengerecht
informieren. Auch die Nutzerfreund-
lichkeit muss gesteigert werden, durch
besser lesbare Schriften, besser struk-
turierte Texte und passende Bilder, Gra-
fiken und Videos. Wichtig ist eine mobil
optimierte Darstellung – das gilt auch
für die Stellenanzeigen. Diese sollten
zudem konkrete und beispielorientierte
Angaben zu Aufgaben und Anforderun-
gen enthalten und in einem zuvor defi-
nierten Corporate Design erscheinen.
DR. RUTH BÖCK
ist Gesellschafterin von
Upo – Bausteine für Rekrutierungserfolg.
DR. KARL-HEINRICH BRUCKSCHEN
ist
Geschäftsführer von Upo – Bausteine für
Rekrutierungserfolg.
Taugt IT wirklich
dazu, Prozesse zu
verbessern?
Miteinander verknüpfte Prozesse abzubilden, um sie zu unterstüt-
zen und sie zu steuern–kurz:sie einfacher,sicherer,effizienter und
kostengünstiger zu machen– ist eine der vornehmsten Aufgaben
der IT. Um das in aller Vollständigkeit zu tun, sind meist mehrere
Lösungen notwendig, die dann zusammenspielen müssen. Häufig
verstecken sie sich hinter drei Buchstaben: ERP, MES, CRM, ECM,
BPM, PLM, … Doch wie wird aus diesen Einzellösungen ein Team?
Die Antwort finden Sie auf der IT & Business 2015.
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