dern
        
        
          ihren Mitbewerbern deutlich überle-
        
        
          gen
        
        
          (vgl. Abbildung 1).
        
        
          Darüber hinaus geben über 90% der Champi-
        
        
          ons an, ihre operativen Kennzahlen wie Anla-
        
        
          genstörungen, Reklamationen, Produktionsver-
        
        
          luste oder Instandhaltungskosten kontinuierlich
        
        
          zu verbessern. Bezüglich Working Capital und
        
        
          Durchlaufzeiten gelingt dies bei rund zwei Drit-
        
        
          tel der Champions. Betrachtet man die Fähig-
        
        
          keit zur kontinuierlichen Verbesserung bei den
        
        
          restlichen Unternehmen, so zeigt sich bei allen
        
        
          Kennzahlen eine deutliche Diskrepanz zu den
        
        
          Champions. So können beispielsweise nur rund
        
        
          65% der Nicht-Champions von sich behaupten,
        
        
          ihre Anlagenstörungen und Reklamationen ste-
        
        
          tig zu verbessern. Bei den Durchlaufzeiten sind
        
        
          es nur rund 29%.
        
        
          Schaffen einer gemeinsamen Ausrichtung
        
        
          (Masterplan)
        
        
          82% der Champions erarbeiten ihre operativen
        
        
          Ziele und Projekte im Team (Masterplan). Eine
        
        
          teambasierte Kontrolle der Zielerreichung und
        
        
          Projektumsetzung praktizieren 91% der Cham-
        
        
          pions. Im Gegensatz dazu erfolgt die Ziel-/Pro-
        
        
          jekterarbeitung und -kontrolle nur bei jedem 2.
        
        
          Unternehmen aus der Gruppe der Nicht-Cham-
        
        
          pions (vgl. Abbildung 4). In der Praxis nutzen
        
        
          erfolgreiche Unternehmen der Ernährungsin-
        
        
          dustrie u. a. das Instrument des „Masterplans“,
        
        
          um eine gemeinsame Ausrichtung auf die vom
        
        
          jeweiligen Bereich beeinflussbaren wesent-
        
        
          lichen operativen Stellhebel zu schaffen. Ein
        
        
          Masterplan ähnelt methodisch dem Balanced-
        
        
          Scorecard-Ansatz. Er wird im Führungskreis
        
        
          des jeweiligen Bereichs gemeinsam erarbeitet
        
        
          und enthält neben Prioritäten (Perspektiven),
        
        
          Haupteinflussgrößen (Driver), Kennzahlen und
        
        
          Ziel-/Istwerten auch die Projekte, die zur Ziel-
        
        
          erreichung verfolgt werden und in Zukunft ge-
        
        
          plant sind (vgl. Abbildung 3).
        
        
          Der Masterplan wird i.d.R. für die regelmäßigen
        
        
          Management-Besprechungen herangezogen.
        
        
          Hier werden u. a. der Status der jeweiligen Pro-
        
        
          jekte abgefragt, neue Projekte hinzugenommen
        
        
          oder nicht mehr relevante Projekte entfernt.
        
        
          Durch einen Soll-/Istvergleich im Team
        
        
          kann früh erkannt werden, ob man hin-
        
        
          sichtlich der definierten Ziele bzw. Kenn-
        
        
          kann. Ähnlich deutlich sieht der Unterschied in
        
        
          den Bereichen Führungsverhalten, Produkt-
        
        
          kosten und Arbeitssicherheit aus. Die kleinste
        
        
          Differenz zeigt sich auf dem Gebiet der Kun-
        
        
          denreklamationen, wo sich ein Großteil der
        
        
          Studienteilnehmer relativ gut positioniert sieht.
        
        
          Hier geben alle Champions und rund drei Vier-
        
        
          tel der Nicht-Champions an, sehr gute bzw.
        
        
          gute Ergebnisse zu erzielen. Hinsichtlich der
        
        
          Effizienzfelder „fehlerfreie Prozesse“ und „kur-
        
        
          ze Durchlaufzeiten“ signalisieren die Studien-
        
        
          ergebnisse sowohl bei den Champions als
        
        
          auch Nicht-Champions noch Handlungsbedarf.
        
        
          Rund 25% der Champions sehen sich hier
        
        
          schlecht bzw. sehr schlecht positioniert. Bei
        
        
          den Nicht-Champions sind es jeweils zwei von
        
        
          drei Unternehmen.
        
        
          
            Der Weg zur operativen Exzellenz:
          
        
        
          
            Erfolgsfaktoren der Champions
          
        
        
          Was machen die Champions anders auf dem
        
        
          Weg zur operativen Exzellenz? Wie gelingt es
        
        
          ihnen, sich nicht nur in einigen ausgewählten
        
        
          Effizienzfeldern, sondern an allen Fronten der
        
        
          operativen Exzellenz abzuheben? Zur Beant-
        
        
          wortung dieser Fragestellungen wurden auf Ba-
        
        
          sis der Studienergebnisse sechs Erfolgsfakto-
        
        
          ren abgeleitet (vgl. Abbildung 2), die nachfol-
        
        
          gend dargestellt und anhand von Praxisbeispie-
        
        
          len und eigenen Erfahrungen illustriert werden.
        
        
          Fokus auf kontinuierliche Verbesserung
        
        
          „Kontinuierliche Programme schlagen ein-
        
        
          zelne Projekte“.
        
        
          Dieser häufig propagierte
        
        
          Leitsatz hat sich auch in der vorliegenden Stu-
        
        
          die als Erfolgsfaktor herauskristallisiert. Sind
        
        
          Unternehmen nur auf einzelnen Effizienz-Fel-
        
        
          dern sehr gut positioniert, so zeigt dies i.d.R.,
        
        
          dass diese Firmen ihren Fokus über eine
        
        
          bestimmte Zeit speziell auf diese Teilgebie-
        
        
          te gelegt haben.
        
        
          Aufgrund eines akuten ope-
        
        
          rativen Handlungsbedarfs, wie bspw. häufiger
        
        
          Anlagenstörungen oder steigendem Rework
        
        
          bzw. wiederholter Qualitätsprobleme, haben
        
        
          diese Unternehmen spezifische Verbesse-
        
        
          rungsprojekte initiiert und erfolgreich abge-
        
        
          schlossen. Im Gegensatz dazu zeigen die
        
        
          Champions nicht nur auf einigen Gebieten Spit-
        
        
          zenleistungen,
        
        
          sondern sind auf allen Fel-
        
        
          
            KOSTENLOSE
          
        
        
          
            Fachveranstaltungen
          
        
        
          
            und Webinare zu:
          
        
        
          t 1MBOVOH
        
        
          t $POUSPMMJOH
        
        
          t 3FQPSUJOH
        
        
          t ,POTPMJEJFSVOH
        
        
          t & #JMBO[
        
        
          )JFS BONFMEFO
        
        
        
          
            termine
          
        
        
          
            CM Mai / Juni 2015