herrscht Wissensparität, die in der industriellen Revolution angestrebte
soziale Gleichheit ist online Realität.
Das schafft niedrige Hürden bei
der globalen Verbreitung.
Etablierte Player sind Google, Facebook und Ebay; Potenzialträger sind
bspw. WhatsApp (von Facebook übernommen), airbnb oder Spotify. Die-
se Firmen zeigen, wie man als „Rule Breaker“ die Regeln des Marktes
verändern und durch Digitalisierung ganze Branchen erschüttern kann.
In der Musikindustrie hat die digitale Revolution – relativ früh von Apple
mit iTunes begonnen – bereits weitgehend stattgefunden, rein digitale
Vertriebe und Abonnements sind Normalität. Die gesamte Medienbran-
che ist dabei, dem Beispiel zu folgen. Der Handel ist in einer früheren
Phase des Umbruchs – eCommerce ist jedoch längst auch bei älteren
Menschen verbreitet: Die anstehenden, tiefgreifenden Strukturverände-
rungen zeichnen sich ab. Die Finanzindustrie steht noch relativ am An-
fang des Veränderungsprozesses – beginnt aber über Konsequenzen
nachzudenken. Zwar ist die Etablierung neuer Standards schwierig – wie
am Beispiel NFC zu erkennen ist. Die ersten Ansätze für Lösungen
jenseits der etablierten Modelle werden jedoch bereits sichtbar – von
PayPal über Google Wallet bis zu Paym.
Während einzelne technische Innovationen in einigen Branchen zu disrup-
tiven Veränderungen geführt haben,
verändert Digitalisierung die
Welt.
So ist es auch zu erklären, dass der Wert digitaler Unternehmen –
die nicht an ihren Buchwerten, sondern an ihren Ertragspotenzialen ge-
messen werden – den von konventionellen Firmen oft übersteigt. Google:
318 Mrd., Amazon: 153 Mrd., Facebook: 118 Mrd., Ebay: 71 Mrd., Twitter:
26 Mrd., WhatsApp: 18 Mrd., Airbnb: 10 Mrd., Spotify: 4 Mrd. (jeweils in
USD, Quelle: Thomson Reuters Datastream, Stand 02.04.2014, nicht
börsennotierte Unternehmen geschätzt, WhatsApp am Kaufpreis bemes-
sen). Zum Vergleich: Siemens wird mit 120 Mrd. bewertet, Daimler mit
102 Mrd. (ebenfalls in USD, gleiche Quelle, gleicher Stichtag der Bewer-
tung). Siemens und Daimler waren Treiber der industriellen Revolution
und Erfinder von Elektromotoren und Automobilen. Google ist Treiber der
digitalen Revolution und
ein Begründer der systematischen Struktu-
rierung der Welt in auswertbare Daten.
Evolution und Revolution finden gleichzeitig statt
Veränderungen und Umbrüche durch Digitalisierung finden in vielen
Bereichen parallel statt – mit unterschiedlichen Startzeitpunkten und
Intensitäten. Daher ist es schwierig, die Relevanz für eine Branche oder
ein Geschäftsmodell einzuschätzen und individuell Chancen und Risiken
zu identifizieren. Ein Teil der Digitalisierung betrifft die
Entwicklung von
Bestehendem
– ist eine
Evolution
. So ist es z. B. längst üblich, ein Pro-
dukt oder eine Dienstleistung online zu kaufen oder auch ein Auto über
das Internet zu konfigurieren. Das Geschäftsmodell an sich ändert sich
dadurch nicht gravierend. Ein anderer Teil führt zu
disruptiven Umbrü-
chen
– zur
Revolution
. Beispielsweise begründen neue Mobilitätskon-
zepte, dass potenzielle Kunden von Automobilherstellern zunehmend gar
kein eigenes Auto mehr anstreben. Wie die sogenannten „Floater“ –
Fahrzeuge, die in der Stadt verteilt sind, per App gebucht und nach Ge-
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