wirtschaft + weiterbildung
05_2018
37
den, so drehen sich viele Arbeiten eher
um den Prozess, bestimmte Zielgrup-
pen oder allgemeine Wirkungsfaktoren
im Coaching. Was fehlt, ist eine umfas-
sende empirische Forschung zu den be-
triebswirtschaftlich messbaren Effekten
des Coachings in Organisationen, die in
praktikable Instrumente für Unternehmen
und Coachs umgesetzt werden kann. Das
aktuelle Ergebnis der Coaching-Umfrage
zeigt hier einen eindeutigen Nachhol-
bedarf auf. Diese Lücke sollte durch die
entsprechende Zusammenarbeit von Un-
ternehmen und Forschung geschlossen
werden.
Jörg Middendorf, Lutz Salamon
Männlich
Weiblich
Alter 54,4 Jahre
Alter 51,7 Jahre
16,2 Jahre Berufserfahrung vor dem Coa-
ching
16,0 Jahre Berufserfahrung vor dem Coa-
ching
14,6 Jahre Coaching-Erfahrung
11,5 Jahre Coaching-Erfahrung
29,7 Prozent: Anteil des Coachings an allen
Tätigkeiten
32,1 Prozent: Anteil des Coachings an allen
Tätigkeiten
21,2 Prozesse pro Jahr mit jeweils 13
Stunden
26,0 Prozesse pro Jahr mit jeweils 11,2
Stunden
82,1 Prozent berufliche Themen im Coa-
ching und 17,9 Prozent private Themen im
Coaching
78,1 Prozent berufliche Themen und 21,9
Prozent private Themen
durchschnittlicher Stundensatz 176,10
Euro (193,25 Euro unternehmensbezahlt
und 132,80 Euro privat bezahlt).
durchschnittlicher Stundensatz 156,60
Euro (176,68 Euro unternehmensbezahlt
und 123,25 Euro privat bezahlt).
Der Coach des Jahres 2017
Statistik.
Der durchschnittliche Coach 2017 (unterteilt in
männlich und weiblich) kann so beschrieben werden:
Jörg Middendorf.
Der Coach hält Vorträge (hier auf dem Erdinger Coaching-Kon-
gress 2016) und bietet eine Ausbildung zum „lösungsorientierten Coach“ an.
Foto: Pichler