06_2015
wirtschaft + weiterbildung
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München.
Schon bald
nicht nur für
seine Kirchen,
sondern auch
für Business
Schools
bekannt?
Aber das ist gar nicht notwendig – inno-
vativ denkende Menschen motivieren
sich selbst.“ Wichtig sei vielmehr, dass
Manager einen optimalen Rahmen für
Innovationskultur schafften: „Innovation
muss auch nicht immer bahnbrechend
sein, viele gute Ideen werden nur nie
umgesetzt, weil Mitarbeiter den Eindruck
haben, ihr Input sei nicht gefragt.“ Eine
positive Innovationskultur sollte zur All-
tagsroutine werden, erklärt Professor Mil-
ler.
Ob Entscheidungsfindung, Innovation,
Marketing, Finanzen: Executive Educa-
tion Programme decken alle Themen des
General Management ab. Doch geht es
nie allein um neue Techniken und neues
Wissen. „Nur wer die einzelnen Fachthe-
men zu einer strategischen Leitlinie zu
verknüpfen weiß, wird einen nachhalti-
gen Unternehmenserfolg erzielen“, sagt
Repgen. Ethische und soziale Aspekte
sind dabei ebenso wichtig wie betriebs-
wirtschaftliche Kennzahlen. Die Verein-
barkeit von gesellschaftlicher Verant-
wortung und unternehmerischem Erfolg
zieht sich wie ein roter Faden durch alle
Programme. Für Atanasios Titonis, Ge-
schäftsführer des Flughafens Köln-Bonn
und Teilnehmer des Vorstandsprogramms
AMP (2013) war dieser Ansatz ein Grund,
Iese auszuwählen: „Für mich ist es sehr
wichtig, dass alle Entscheidungen auch
die Folgen für die Menschen einbezie-
hen, die davon betroffen sind. Deswegen
steht für mich der Mensch im Mittelpunkt
eines Unternehmens. Und das fand ich
bei Iese genauso wieder.“
In einer Gründerzeit-Villa direkt hin-
ter dem Münchner Friedensengel bietet
Iese künftig neue Executive-Education-
Programme in langen und kurzen Forma-
ten an – auch ein Executive MBA soll ins
Portfolio aufgenommen werden. Darüber
hinaus sind zwei Forschungszentren zu
den Schwerpunkten „Familienunterneh-
men“ sowie „Produktion und Innovation“
geplant. Im ersten Stock wird gerade der
Hörsaal mit 72 Sitzplätzen eingebaut.
Hier werden in Zukunft Manager aus
deutschen, österreichischen und schwei-
zerischen Unternehmen mit ihren Profes-
soren über Case Studies diskutieren. Vom
Balkon aus blicken die Manager dann
zwar nicht - wie vom Barcelona-Campus
aus - aufs Mittelmeer, aber immerhin auf
die Parkanlagen am Isarhochufer.
Aktuell belegt Iese übrigens den zweiten
Platz im weltweiten Executive Education
Ranking der „Financial Times“.
Simone Gröneweg
Iese Business School.
Eine konstruktive Auszeit vom
Unternehmensalltag und einen Austausch mit anderen
Führungskräften unter der Anleitung von erfahrenen und
international renommierten Professoren und Professorin-
nen – das ermöglicht die Iese Business School in Deutsch-
land seit 2005. Sie erarbeitet in ihren Custom Programs
Lösungen für Unternehmen jeglicher Art und bietet zwei
spezielle Programme für Führungskräfte an:
1.
Das AMP (Advanced Management Program) richtet
sich an Führungskräfte der obersten Führungsebene –
Vorstände, Geschäftsführer, Eigentümer. Die Teilnehmer
entwickeln neue Ansätze und Visionen für sich selbst und
ihre Unternehmen. Das je einwöchige Eröffnungs- und
Abschlussmodul findet auf dem Campus in Barcelona
statt, vier jeweils dreitägige Zwischenmodule auf dem
Münchner Campus. Das nächste AMP Munich-Barcelona
startet am 16. November 2015.
2.
Das PMD (Program for Management Development)
Munich-Barcelona bereitet Führungskräfte der mittleren
Managementebene auf künftige Herausforderungen vor
und startet erneut am 16. Februar 2016. Die Teilneh-
merinnen und Teilnehmer kommen aus allen Branchen
und Industriezweigen. Das PMD sei gerade auch für mit-
telständische Unternehmen und Familienunternehmen ein
hervorragendes Angebot, um Führungskräfte des mittleren
Managements für neue Aufgabenstellungen zu stärken,
heißt es bei Iese. Das Programm ist mit fünf Präsenzpha-
sen von drei bis fünf Tagen modular aufgebaut. Teilnehmer
können das fünfte Modul aus bestimmten Programmen in
Barcelona und New York individuell wählen.
Führung lernen
