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Auswirkungen auf die Vorsteuergrößen:
Mitarbeiter, die eine hohe emotionale
Bindung ihremUnternehmen gegenüber
empfinden, sind auch innovativer und
leistungsfähiger. Der Zusammenhang
zu Innovation ist dabei noch deutlich
stärker als in Bezug auf Produktivität.
Ebenfalls negativ wirken sich Restruk-
turierungen auf die Arbeitsmotivation
aus. Fluktuation und Absentismus hän-
gen negativ damit zusammen: Je ge-
ringer die Motivation des Mitarbeiters,
desto wahrscheinlicher verlässt er das
Unternehmen. Und auch das Innovati-
onspotenzial hängt eng mit der Arbeits-
motivation zusammen.
Stellhebel für die Vorsteuergrößen: Zum
einen wirken sich Restrukturierungen
negativ auf die Arbeitszufriedenheit aus.
Gleichzeitig hängt die Arbeitszufrieden-
heit stark negativ mit Fluktuation und
gleichzeitig positiv mit Innovationspoten-
zial zusammen. Das heißt, je zufriedener
ein Mitarbeiter ist, desto seltener verlässt
er das Unternehmen und desto stärker
setzt er Innovationspotenzial um. Ein ge-
ringerer positiver Effekt zeigt sich eben-
falls bei Produktivität.
Die Selbstwirksamkeit hängt am stärk-
sten von allen Variablenmit der erzielten
Produktivität und Leistung einer Orga-
nisation als betriebswirtschaftliche Vor-
steuergröße zusammen. Das heißt, dass
die jeweils individuell ausgeprägte Über-
zeugung, dass man in einer bestimmten
Situation die angemessene Leistung er-
bringen kann, einen erheblichen Effekt
auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit
des Unternehmens hat. Selbstwirksam-
keit wirkt daneben stark negativ auf
Absentismus als insbesondere motiva-
tionsbedingte Abwesenheit: Je eher eine
Person daran zweifelt, selbst einen Ein-
fluss auf die Ergebnisse ihrer Arbeit zu
haben, desto eher bleibt sie ihr fern.
Restrukturierungen wirken sich stark
negativ auf das Commitment von Mitar-
beitern aus. Gleichzeitig hat dies starke
Protestaktionen (hier
Siemensmitarbeiter beim
Aktionstag im Mai 2014)
sind deutlich. Doch es gibt
auch latente Reaktionen,
die den Shareholder Value
bei Restrukturierungen
beeinflussen.
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