personalmagazin 03/2016 - page 49

AG: „In der Personaleinsatzplanung
merken immer mehr Unternehmen,
dass die Steigerung in der Produk-
tion, der Versandabteilung oder
anderen Bereichen auch von der Per-
sonalseite her weiter forciert werden
muss. Hier wird zum Glück schnell
erkannt, dass der effiziente Einsatz
des wertvollsten Produktionsmit-
tels, der Mitarbeiter, richtig geplant
werden muss. Die Einführung einer
Personaleinsatzplanung ist in vieler-
lei Hinsicht der konsequente Schritt,
um dieses Ziel zu erreichen.“
Mobil und Individuell
Auch mobile Lösungen und Portal-
funktionen werden von den Kunden
stark nachgefragt. Raphaele Rose,
Vertriebsleiterin bei der SP_Data
GmbH & Co. KG, meint: „Hier ist der
Markt noch nicht gesättigt. Die Un-
ternehmen wünschen sich moderne
Eingabemedien und Übersichten,
auf die sie an jedem Ort und zu je-
der Zeit Zugriff haben. Arbeit in
agilen Teams, flexibler Einsatz und
wandelnde Arbeitsorte erfordern in
vielen Firmen die Ablösung der be-
kannten Stempeluhr und den Griff
zum Smartphone oder Tablet als
Eingabemedium. Zudem erkennen
wir bei unseren Kunden einen zu-
nehmenden Beratungsbedarf.“
Dass die Unternehmen immer grö-
ßeren Wert auf individuell passende
– und individualisierte Lösungen
legen, stellt auch Wolfgang Blender,
Business Developmanagement & Pro-
duktmanagement bei der Kaba GmbH,
fest: „Große Nachfrage herrscht nach
kundenindividuellen Lösungen, die
zum Beispiel an das CI des Kunden
angepasste Terminaloberflächen
haben. Auch ein hoher Funktions-
umfang wie eine Anzeige von Intra-
net-Informationen, Staumeldungen,
Börsenkursen und elektronischen
Zeitnachweisen am Terminal sind
verstärkt gefragt.“ Als Anbieter von
Hard- und Software stellt sein Unter-
Röhrig, Geschäftsführerin der GFOS
mbH, gibt einen Einblick: „In den
nächsten Jahren wird sich der Trend
fortsetzen, dass einfachere Tätig-
keiten vermehrt wegfallen und dafür
der Bedarf an qualifizierten Fach-
kräften weiter steigt. Die Zeitwirt-
schaft wird vor diesem Hintergrund
eine Art ‚notwendiges Übel‘ bleiben,
um gesetzliche Anforderungen bei-
spielsweise rund um den Mindest-
lohn zu erfüllen und entsprechende
Daten für den Lohn bereitzustellen“,
meint sie.
Darüber hinaus würden die Motiva-
tionund Zufriedenheit derMitarbeiter
noch stärker zu Schlüsselfaktoren für
unternehmerischen Erfolg, weshalb
eine transparente, bedarfsoptimierte
und gerechte Planung unerlässlich
werde, so Miriam Czepluch-Staats.
Ihre Schlussfolgerung: „Flexible
Arbeitseinsätze, die am Bedarf des
Unternehmens, aber auch an den Be-
dürfnissen der Arbeitnehmer ausge-
richtet werden, werden immer stärker
in der Produktion Einzug halten. Eine
flexible, leistungsstarke, nach belie-
bigen Parametern ausgerichtete Per-
sonaleinsatzplanung wird in Zukunft
in keinem wettbewerbsorientierten
Unternehmen fehlen.“
Ähnlich sind die Erfahrungen
von Jorrit Fabricius, Assistent der
Geschäftsleitung der AZS System
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Wie „Near Field Communication“
funktioniert, sehen Sie in einem Video
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