personalmagazin 2/2016 - page 53

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02/16 personalmagazin
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
nis: Die Planungsgenauigkeit des auto-
matischen Dienstplans entspricht zu 80
Prozent einem optimalen Plan. Kurzfri-
stige Anpassungen der Einsatzpläne sind
heute nur noch selten erforderlich.
Mehr Kundenorientierung garantiert
Auch das Kunden-Service-Center von
Deerberg profitiert von der IT-gestützten
Einsatzplanung. Die rund 80 Agenten
sind innerhalb der definierten Service-
zeiten genau dann erreichbar, wenn es
das prognostizierte Anrufaufkommen
erforderlich macht. Backoffice-Tätig-
keiten werden bereits bei der Planung
berücksichtigt. In Spitzenzeiten fallen
bis zu 2.800 Anrufe am Tag an. Starre
Schichten und aufwendige manuelle
Prozesse sind Vergangenheit. Der au-
tomatische Dienstplanvorschlag macht
die Komplexität beherrschbar.
Die Effekte sind messbar: So konnten
dank der bedarfsoptimierten und fle-
xiblen Planung die Kosten für den Per-
täglich 3.500, in Hochphasen bis zu
10.000 Pakete kommissionieren, verpa-
cken und versenden. Vor der Einführung
der Lösung wurde die Planung aufwen-
dig per Tabellenkalkulation durchge-
führt. Dabei konnten keine genauen
Bedarfe berücksichtigt werden. Kurzfris-
tige Planänderungen waren aufgrund
der fehlenden Integration von Zeitwirt-
schaft und Einsatzplanung nur bedingt
und mit großem Aufwand möglich.
Heute liefert ein Vorsystemper Schnitt-
stelle alle relevanten Bedarfszahlen di-
rekt ins System. Ein bedarfsoptimierter
Einsatzplan wird auf Knopfdruck au-
tomatisch erstellt. Planungsrelevante
Kriterien wie Forecastzahlen, Auftrags-
volumen, Verfügbarkeiten und Salden-
stände von Mitarbeitern fließen ebenso
in die Disposition ein wie gesetzliche,
tarifliche oder betriebliche Regelungen
und erforderliche Qualifikationen. Das
reduziert den Planungsaufwand um 85
Prozent. Ein weiteres erfreuliches Ergeb-
sonaleinsatz innerhalb eines Jahres um
acht Prozent reduziert werden. Und das
bei einem deutlich höheren Anrufauf-
kommen von 16 Prozent und einer damit
verbundenen Steigerung der Backoffice-
Tätigkeiten um 24 Prozent.
Der Planungsaufwand ist stabil – trotz
deutlich veränderter Rahmenbedin-
gungen wie 57 Prozent mehr Mitarbeitern
und 26 Prozent längere Öffnungszeiten
im Kunden-Service-Center. Nun möchte
das Textilunternehmen für Mitarbeiter
und Kunden noch besser werden. Daher
wird in den sechs Filialen und zwei Out-
lets nach Einführung eines neuen Kassen-
systems umsatzorientiert geplant. Auch
eine Schichttauschbörse für die Mitarbei-
ter steht bereits auf dem Programm.
Die Zahlen nach der Softwareeinführung sprechen für
sich. Hier ein Überblick über die Veränderungen:
Eine bedarfsorientierte Dienstplanung reduzierte die
Kosten für den Personaleinsatz im Kunden-Service-
Center um acht Prozent in einem Jahr.
Ein automatischer Dienstplan reduziert den Planungs-
aufwand in der Logistik um 85 Prozent.
Die Ergebnisse des automatischen Dienstplans ent-
sprechen zu 80 Prozent einem optimalen Plan.
Erreicht wurden eine deutlich verringerte Unterbeset-
zung sowie reduzierte Zeitarbeitsstunden.
Im Arbeitszeitmanagement konnten lohnrelevante
Fehler vollständig beseitigt werden.
Der Einsatz des Employee- und Manager-Self-Service
ermöglichte ein reibungsloses Antragswesen.
Mit den Self-Service-Angeboten werden über 2.000
Stunden pro Jahr an freien Kapazitäten geschaffen.
Positive Veränderungen
ERGEBNISSE
SANDRA FINKENZELLER
ist
Produktmanagerin bei Atoss
Software und Expertin für
Workforce Management.
Ob im Retail Store oder
im Logistikzentrum –
eine Software sorgt für
effiziente Planungen.
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