PERSONALquarterly 2/2016 - page 15

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02/16 PERSONALquarterly
SUMMARY
Research question:
What are the relevant competences for open
organizations and how can they be managed in flexible enterprises?
Methodology:
By means of qualitative empirical research (expert
interviews with enterprise case studies), requirements of an open or-
ganization and of experience-based competences were investigated.
Practical implications:
Because of flexibility requirements in innova-
tion competition, open organizational structures are gaining momen-
tum. Therefore employees and managers need special competences:
care, create/play and framework competence.
DR. STEPHANIE PORSCHEN-HUECK
Institut für Sozialwissenschaftliche
Forschung, ISF München e.V.
LITERATURVERZEICHNIS
Bauer, Hans/Hemmer-Schanze, Christiane/Munz, Claudia/Wagner, Jost
(2012): Innovationsarbeit lernen – Lernkonzept und Rahmenbedingungen,
in: Böhle, Fritz/Bürgermeister, Markus/Porschen, Stephanie: Innovation durch
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Böhle, Fritz/Bolte, Annegret/Dunkel, Wolfgang/Pfeiffer, Sabine/Por-
schen, Stephanie/Sevsay-Tegethoff, Nese (2004): Der gesellschaftliche Um-
gang mit Erfahrungswissen – Von der Ausgrenzung zu neuen Grenzziehungen.
In: Ulrich Beck; Christoph Lau (Hrsg.): Entgrenzung und Entscheidung – Was ist
neu an der Theorie reflexiver Modernisierung? S. 95-122, Frankfurt a.M.
Böhle, Fritz/Bürgermeister, Markus/Porschen-Hueck, Stephanie (Hrsg.)
(2012): Innovation durch Management des Informellen – künstlerisch, erfah-
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Böhle, Fritz/Bolte, Annegret/Huchler, Norbert/Neumer, Judith/Porschen-
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Brandes, Ulf/Gemmer, Pascal/Koschek, Holger/Schültken, Lydia (2014):
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Arbeitspapier abzurufen unter:
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Porschen-Hueck, Stephanie/Neumer, Judith (2016): Vertrauensbasiertes
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Boston/Massachusetts.
DR. NORBERT HUCHLER
Institut für Sozialwissenschaftliche
Forschung, ISF München e.V.
E-Mail:
• Damit dies gelingt, überzeugt sich das Management vor Ort,
kommuniziert wertschätzend, handlungsbezogen und er-
fahrungsgeleitet, bezieht „Brückenbauer“ von der Führung
zu den Mitarbeitern und von Mitarbeitern zu Mitarbeitern
ein, stellt Transparenz über die relevanten Entwicklungen
und Rahmendaten her und schafft Ausgleich in der Beleg-
schaft (indem beispielsweise eine Kurzarbeitsphase nicht
einseitig von einem Teil der Belegschaft getragen werden
muss). All dies dient der Verringerung der (häufig üblichen)
Distanz der Führung(-sebenen) zur realen Wertschöpfungs-
ebene (und ihren Möglichkeiten) sowie den dahinter ste-
henden Mitarbeitern. Eine „integrierte Führung“ mit Per-
sonalverantwortung vor Ort kann schnell eingreifen, bevor
Demotivation und Entfremdung Platz greifen.
• Das „vertrauensbasierte Shopfloormanagement“ in diesem
Sinne prägt die Organisationskultur gemäß dem Motto „Ver-
trauen fängt bei Führung“ an. Letztlich hängt die Vertrauens-
kultur in der Offenen Organisation stark von der Förderung
des Eigeninteresses aller Beteiligten an „guter Arbeit“ ab (im
doppelten Sinne: gute Bedingungen und gute Resultate).
Die Offene Organisation im Sinne einer neuen Dynamik von
Öffnungs- und Schließungsprozessen ist demnach eine He-
rausforderung für Unternehmen – auch an Vertrauen. Die
vorgestellten Ansätze sollen als erste Anregung für Bewälti-
gungsstrategien dienen.
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