Immobilienwirtschaft 6/2018 - page 43

43
0
6.2018
Unter dem Oberbegriff #Zukunft gibt es seit 2017 eine Forschungsgruppe zum Thema
„Digitale Zukunft Immo+Banking“. Für Fragestellungen im Markt werden praxisnahe Ant-
worten gesucht, die nachvollziehbar oder empirisch begründet sein müssen.
bis 1.500 Objekte im Jahr schätzen. Der
Traumvomultraschnellen Gewinnen von
Marktanteilen und der „The winner takes
it all“-Endposition scheint im stark frag-
mentierten Immobilienmaklermarkt kein
realistisches Szenario.
Makler sollten dieMarktverteilung be-
obachten. Überregionales Wettbewerbs-
monitoring ist nötig. Selbstständigkeit ist
nur gewährleistet, wenn Makler den Ein-
und Verkauf in der Hand behalten.
Es kann an dieser Stelle nur eine einfache
begründete Schätzung vorgenommenwer-
den. Die großen haben derzeit stetig ca.
300 bis 500 Verkaufsangebote auf ihren
Webseiten bzw. in den Marktplätzen.
Überregionales
Monitoring ist nötig
Unterstellt man eine 80-prozentige
Verkaufsquote und eine durchschnitt-
liche Vermarktungsdauer von drei Mo-
naten, kann man pro Anbieter etwa 1.000
von der Fachwelt in der Regel bezweifelt,
kann über das stetige iibMarktplatzmoni-
toring aber monatlich grundsätzlich nach-
gewiesen werden. Der größte Makler im
Konzert sind aktuell die Sparkassen mit
ihren Landesimmobiliengesellschaften.
Im Maklerranking des Immobilien-
managers 2016 (letzter gemessener Zeit-
raum) erreichen die Sparkassen mit ihren
Landesimmobiliengesellschaften einen
Courtageumsatz inHöhe von ca. 451Milli-
onen Euro und sind damit mit Abstand die
Nr. 1. Für PropTech-Makler liegen entspre-
chende aktuelleVergleichszahlennicht vor.
«
Dietmar Bohne, Geschäftsführer der LBS Immobilien
Hessen-Thüringen, Dr. Peter Hettenbach, Inhaber des
Dr. Hettenbach Instituts in Schwetzingen
1...,33,34,35,36,37,38,39,40,41,42 44,45,46,47,48,49,50,51,52,53,...76
Powered by FlippingBook