Immobilienwirtschaft 9/2017 - page 33

Die Vergangenheit
war oft wild-romantisch,
wenn auch ohne WLAN.
polregionen stetiges Bevölke­
rungswachstum aufgrund des
hohen Arbeitsplatzangebotes
zu verzeichnen. Zum anderen
führt die zunehmende Mobi­
lität zu einem berufs- und
studienbedingten Anstieg
der Pendlerzahlen. Dadurch
steigt gerade der Bedarf an
kleinen und Kleinstwoh­
nungen.“
Aktuelle Zahlen des
Statistischen Bundesamtes
besagen, dass es etwa 2,8
Millionen Studenten in
Deutschland gibt. Wer nicht
bei den Eltern wohnt – und
das betrifft etwa 2,2 Millio­
nen Studierende –, muss sich
selbständig einen Wohnplatz
organisieren. Doch die deut­
schen Studentenwerke stellen
bloß etwa 240.000 Wohn­
heimplätze zur Verfügung.
Schätzungen zufolge kommen
50.000 Studierende in so ge­
nannten Mikroapartments
unter. Man sieht: Die Mangel
an Wohnraum für Studenten
ist beträchtlich.
dass die Banken als Fremd
finanzierungspartner und die
institutionellen Investoren
so skeptisch waren.“ Doch
die weitgehend unbekannte
Zielgruppe, für die es keine
geeigneten Betreiberkon­
zepte gab, trat schnell aus
ihrem Schattendasein. „Eine
gesunde Nachfragedynamik
und die stabilen, nicht-zyk­
lischen Einkommensprofile
haben Studentenwohnen zu
einer eigenständigen Anlage­
klasse werden lassen, in die
weltweit zweistellige Milliar­
denbeträge investiert werden.
Deutschland als größter Stu­
dentenmarkt Europas bietet
eine besonders große Chan­
ce“, unterstreicht der Mana­
ging Director der GSA, Dr.
Frank Pfirsching, seine Moti­
vation, auf diesem Feld tätig
zu sein.
Auch Dan-David Golla,
Managing Direktor von Avi­
arent, bewertet die Aussichten
für das Segment als sehr gut:
„Zum einen ist in den Metro»
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