Die Vergangenheit
war oft wild-romantisch,
wenn auch ohne WLAN.
polregionen stetiges Bevölke
rungswachstum aufgrund des
hohen Arbeitsplatzangebotes
zu verzeichnen. Zum anderen
führt die zunehmende Mobi
lität zu einem berufs- und
studienbedingten Anstieg
der Pendlerzahlen. Dadurch
steigt gerade der Bedarf an
kleinen und Kleinstwoh
nungen.“
Aktuelle Zahlen des
Statistischen Bundesamtes
besagen, dass es etwa 2,8
Millionen Studenten in
Deutschland gibt. Wer nicht
bei den Eltern wohnt – und
das betrifft etwa 2,2 Millio
nen Studierende –, muss sich
selbständig einen Wohnplatz
organisieren. Doch die deut
schen Studentenwerke stellen
bloß etwa 240.000 Wohn
heimplätze zur Verfügung.
Schätzungen zufolge kommen
50.000 Studierende in so ge
nannten Mikroapartments
unter. Man sieht: Die Mangel
an Wohnraum für Studenten
ist beträchtlich.
dass die Banken als Fremd
finanzierungspartner und die
institutionellen Investoren
so skeptisch waren.“ Doch
die weitgehend unbekannte
Zielgruppe, für die es keine
geeigneten Betreiberkon
zepte gab, trat schnell aus
ihrem Schattendasein. „Eine
gesunde Nachfragedynamik
und die stabilen, nicht-zyk
lischen Einkommensprofile
haben Studentenwohnen zu
einer eigenständigen Anlage
klasse werden lassen, in die
weltweit zweistellige Milliar
denbeträge investiert werden.
Deutschland als größter Stu
dentenmarkt Europas bietet
eine besonders große Chan
ce“, unterstreicht der Mana
ging Director der GSA, Dr.
Frank Pfirsching, seine Moti
vation, auf diesem Feld tätig
zu sein.
Auch Dan-David Golla,
Managing Direktor von Avi
arent, bewertet die Aussichten
für das Segment als sehr gut:
„Zum einen ist in den Metro»
33
9.2017