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2.2017
Wie weit geht denn die persönliche Be-
treuung?
Jeder Mieter hat bei uns einen
zugeordneten Kundenbetreuer. Den kann
er sowohl persönlich als auch telefonisch
oder per E-Mail erreichen.
Kommen wir zum Digitalisierungsthe-
ma. Welches sind die Dinge, die Sie da
besonders vorantreiben?
Unser Vorteil
war, dass wir nach dem großen Wachs-
tum der TAG 2013 die Entscheidung ge-
troffen haben, auf eine moderne prozess
unterstützte SAP-Software zu migrieren.
Haben Sie eine digitale Mieterakte?
Wir
haben schon seit mehreren Jahren einen
digitalen Rechnungs-Workflow ebenso
wie die digitalenMieter- undObjektakten,
wo jeglicher Schriftverkehr, denwir erstel-
len, automatisch auch archiviert wird. Wir
sind dabei, sukzessive die digitalen Mie-
terakten mit den Altdaten zu füllen, wir
haben natürlich eine Handwerkerkopp-
lung. Es kommt von den Handwerks
unternehmen, mit denen wir arbeiten,
überhaupt kein Papier mehr zu uns ins
Haus, auch die komplette Rechnungsstel-
lung läuft digital.
Wie managen Sie Kundenanfragen?
Wir haben gerade ein Ticketsystem in
der Einführung, sodass wir Aufträge der
Mieter, die im Unternehmen ankommen,
auch digital in unsere Abläufe integrieren
können. Auch weitere Workflows wie Ra-
tenzahlungen oder Kautionsabarbeitung
sind in unserem SAP-System angelegt.
Ich gehe davon aus, dass Sie noch nicht
am Ende der Entwicklung sind.
Nein, wir
sind aktuell dabei, uns Startup-Unterneh-
men anzuschauen, die uns bei Prozessen
– etwa dem Vermietungsprozess – unter-
stützen können.
Können Sie konkreter werden?
Wichtig
ist uns, wie der Mieter seine Unterla-
ZUR PERSON
Claudia Hoyer
wurde im Jahr 2010 in den Vorstand der
DKB Immobilien AG berufen. Nach Übernahme durch die TAG AG über-
nahm Frau Hoyer die Funktion der COO für die gesamte TAG-Gruppe. Hier
ist sie unter anderem verantwortlich für das Property- und Assetmanage-
ment nebst Shared Service Center und Hausmeister-/Handwerkerdiensten.
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