Immobilienwirtschaft 3/2016 - page 27

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3.2016
Fotos: Deutsche Investment; Hochtief; QUO VADIS 2016/Heuer Dialog
TRANSAKTION
Howoge kauft Neubauprojekte mit rund 300 Wohnungen
Die Howoge Wohnungsbaugesellschaft mbH hat im Berliner Bezirk Lichtenberg
zwei Neubauprojekte mit insgesamt rund 300 Wohnungen erworben. Am Rosen-
felder Ring 13 werden auf dem über 2.700 Quadratmeter großen Grundstück ins-
gesamt 113 Mietwohnungen errichtet. Baubeginn für das Projekt ist nach jetzigem
Planungsstand Ende März 2016. Die Fertigstellung soll bis Ende 2017 erfolgen. Für
die Projektentwicklung ist eine zur Treucon Gruppe Berlin gehörende Projektent-
wicklungsgesellschaft zuständig. In der Genslerstraße 17 übernimmt die Howoge
nach Fertigstellung im Sommer 2018 186 Wohnungen, eine Kita für rund 30 Kinder
und zwei Wohngemeinschaften für Senioren. Verkäufer und Projektentwickler des
Objektes ist die Ten Brinke Gruppe.
BECKEN BAUT DREI WOHNTÜRME IN FRANKFURT
Der Hamburger Projektentwickler Becken Development hat ein 5.800 Quadratmeter
großes Grundstück in Frankfurt am Main erworben.
Die Baumaßnahmen in der Stiftstraße
sollen Mitte 2017 starten. Becken plant drei 40, 50 und 80 Meter hohe Wohntürme mit 52.000
Quadratmetern Bruttogeschossfläche. Das Gesamtinvestment beläuft sich auf rund 200 Millionen
Euro. 2019 sollen die Baumaßnahmen abgeschlossen sein.
JAHRESAUFTAKTKONGRESS
Teilnehmerrekord auf der Quo Vadis
Über 300 Teilnehmer. Bis auf die Kanz-
lerin kamen alle: der Finanzminister, die
Bundesbauministerin, die Immobilienex-
perten der ersten Reihe und mit Karsten
Trompetter der gewohnt souveräne Mo-
derator. Sie kamen zu einer einmal mehr
faszinierenden Veranstaltung, die ihren
Reiz nicht zuletzt daraus bezieht, dass sich
jeder Teilnehmer problemlos selber auf die
Bühne stellen ließe.
Die Botschaften blieben eher unspekta-
kulär: Banken gehen mehr ins Risiko, In-
vestoren lieben auch weiterhin Büros, im
Einzelhandel geht es nicht mehr um die
Verdrängung von Online zu Offline, son-
dern umKonzepte zur Stärkung des (auch
Online-) Einzelhandels überhaupt. Insti-
tutionelle Investoren werden Deutsch-
land auch weiter lieben. Ein Nachlassen
der Deutschlandbegeisterung ist nicht zu
erkennen.
Über vielem schwebte das Thema Digita-
lisierung. ImBürosektor ist die technische
Ausbaufähigkeit das wichtigste Asset. In
einer „Innovation-Lounge“ präsentierten
sich diverse Unternehmen mit neuen Ge-
schäftsmodellen. Viele Veränderungen hat
man in den letzten Jahren schon versucht,
aber in Zeiten, in denen es wie geschnitten
Brot läuft, ist dieseNotwendigkeit zur Gro-
ßerneuerung nicht da. Neben der neuen
Lounge sind die Panels kürzer geworden.
Das reicht. Lassen wir sich die Quo Vadis
in ihrem verdienten Erfolg sonnen. (La)
Dr. Barbara Hendricks, MdB, Bundes-
ministerin für Umwelt, Naturschutz, Bau
und Reaktorsicherheit
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