des Entscheidens
        
        
          umgeht, dann ist schon
        
        
          sehr viel gewonnen. Allein, wenn man einen
        
        
          zuvor angesprochenen Prozess definiert, ge-
        
        
          staltet man schon bewusst die Entschei-
        
        
          dungskultur. Zwingend muss man sich dann
        
        
          eben auch Gedanken darüber machen, wie
        
        
          viele Entscheidungen dezentral getroffen wer-
        
        
          den dürfen bzw. müssen und wie man mit den
        
        
          entstehenden Risiken und mit Fehlentschei-
        
        
          dungen umgeht.
        
        
          Biel:
        
        
          Mit
        
        
          „Fehlentscheidungen“
        
        
          geben Sie
        
        
          ein besonders wichtiges und zugleich heikles
        
        
          Stichwort. Wie gehen die Unternehmen mit
        
        
          Fehlentscheidungen um?
        
        
          Dr. Kottbauer:
        
        
          Die gelebten
        
        
          Konsequenzen
        
        
          von Fehlentscheidungen prägen
        
        
          natürlich
        
        
          die Kultur. Muss man Angst haben vor den
        
        
          Konsequenzen? Lernt man dazu? Interessiert
        
        
          es überhaupt jemanden, wenn man schlechte
        
        
          Entscheidungen getroffen hat?
        
        
          Ist die Organi-
        
        
          sation fähig, aus Fehlern zu lernen?
        
        
          Über
        
        
          diese Fragen nachzudenken und das Umfeld
        
        
          bewusst zu gestalten fördert eine gute Ent-
        
        
          scheidungskultur.
        
        
          Biel:
        
        
          Bei Ihren Schritten zur „richtigen Ent-
        
        
          scheidung“ fällt auf, dass neben Logik und Me-
        
        
          thodik auch kulturelle Aspekte eine wichtige
        
        
          Rolle spielen. Gibt es eine Entscheidungskul-
        
        
          tur? Wenn ja, was kennzeichnet und was be-
        
        
          wirkt diese Entscheidungskultur?
        
        
          Dr. Kottbauer:
        
        
          Ich erlebe Unternehmen mit
        
        
          Chefs, die sehr schnell entscheiden, vielleicht zu
        
        
          schnell und wenig überlegt. Genauso aber gibt
        
        
          es Unternehmen mit Geschäftsführern, die nicht
        
        
          entscheiden wollen, es irgendwie geschehen
        
        
          lassen, wo letztlich dann in zweiter Reihe ent-
        
        
          schieden wird. Ich wurde schon in Unternehmen
        
        
          gerufen mit dem Hilferuf:
        
        
          „Bitte zwingen Sie
        
        
          unseren Chef zu Entscheidungen!
        
        
          Wir kom-
        
        
          men nicht voran, weil nichts entschieden wird.“
        
        
          Biel:
        
        
          Es gibt demnach in den Unternehmen
        
        
          recht unterschiedliche Entscheidungskulturen?
        
        
          Dr. Kottbauer:
        
        
          Das kann man sagen. Es gibt
        
        
          sehr unterschiedlich gelebte Kulturen im Um-
        
        
          gang mit Entscheidungen. Wünschenswert
        
        
          wäre meiner Ansicht nach eine Kultur, bei der
        
        
          man
        
        
          offen und bewusst mit der Thematik
        
        
          Biel:
        
        
          Zentral ist der Entscheidungsprozess. Der
        
        
          Weg und die Wegweiser zur „richtigen Ent-
        
        
          scheidung“. Gibt es nach Ihren Erfahrungen
        
        
          Kriterien, die den optimalen Entscheidungspro-
        
        
          zess kennzeichnen? Vielleicht ein „Entschei-
        
        
          dungsmodell“?
        
        
          Dr. Kottbauer:
        
        
          Vor allem für wesentliche Ent-
        
        
          scheidungen finde ich es sehr wichtig, in den
        
        
          Unternehmen eine Vorgehensweise, einen Pro-
        
        
          zess zu definieren, der eine Reihe von Kriterien
        
        
          erfüllen soll. In Abbildung 2 ist ein in 10 Schrit-
        
        
          te unterteilter Prozess dargestellt, den jeder für
        
        
          sich individualisieren kann. Schon allein durch
        
        
          das Festlegen einer systematischen Herange-
        
        
          hensweise können von vornherein eine Reihe
        
        
          typischer Fehler vermieden
        
        
          werden. Bei je-
        
        
          der Anwendung dieser prozessualen Vorge-
        
        
          hensweise wird man wiederum dazulernen, den
        
        
          Prozess noch besser zu gestalten, Zusammen-
        
        
          hänge wird man finden und dadurch immer
        
        
          bessere Entscheidungen treffen können. Unbe-
        
        
          dingt sollte eine
        
        
          Verknüpfung zum Risikoma-
        
        
          nagement
        
        
          hergestellt werden.
        
        
          ĂƋƵŵĂ 'ŵď, / DƺŶĐŚŶĞƌ ^ƚƌĂƘĞ ϭϱĂ / ϴϮϯϭϵ ^ƚĂƌŶďĞƌŐ / ŝŶĨŽΛĂƋƵŵĂ͘ĚĞ / 'ĞƐĐŚćŌƐĨƺŚƌĞƌ͗ ƌ͘ DĂƌŬƵƐ <ŽƩďĂƵĞƌ
        
        
          
            Wir verstärken unser Team mit Beraterinnen und Beratern!
          
        
        
          tŝƌ ĨƌĞƵĞŶ ƵŶƐ ĂƵĨ /ŚƌĞ ĞǁĞƌďƵŶŐ ĂŶ͗ ŬĂƌƌŝĞƌĞΛĂƋƵŵĂ͘ĚĞ ʹ /Śƌ ĂƋƵŵĂ dĞĂŵ
        
        
          ඵ
        
        
          Sie leiten branchenübergreifend Be-
        
        
          ƌĂƚƵŶŐƐƉƌŽũĞŬƚĞ ŝŶ ŶĂŵŚĂŌĞŶ ŵŝƩĞů
        
        
          -
        
        
          ständischen, meist inhabergeführten
        
        
          Unternehmen.
        
        
          ඵ ^ŝĞ ďĞƌĂƚĞŶ ŝŶ dŚĞŵĞŶ ƵŶƐĞƌĞƐ WŽƌƚ
        
        
          -
        
        
          ĨŽůŝŽƐ ǁŝĞ nj͘ ͘ tĞŝƚĞƌĞŶƚǁŝĐŬůƵŶŐ ĚĞƐ
        
        
          Controllings, Unternehmenssteuerung,
        
        
          ^ƚƌĂƚĞŐŝĞĞŶƚǁŝĐŬůƵŶŐ ƵŶĚ ͲƵŵƐĞƚnjƵŶŐ
        
        
          ƵŶĚ ŶƚƐĐŚĞŝĚƵŶŐƐĮŶĚƵŶŐ͘
        
        
          ඵ ^ŝĞ ŵŽĚĞƌŝĞƌĞŶ tŽƌŬƐŚŽƉƐ ƵŶĚ ĞŶƚͲ
        
        
          ǁŝĐŬĞůŶ ŵŝƚ ƵŶƐĞƌĞŶ <ƵŶĚĞŶ ĂƵĨ ŽďĞƌƐͲ
        
        
          ƚĞƌ &ƺŚƌƵŶŐƐĞďĞŶĞ >ƂƐƵŶŐƐŬŽŶnjĞƉƚĞ͘
        
        
          
            Ihre Aufgaben
          
        
        
          ඵ
        
        
          Mehrere Jahre Beratungser-
        
        
          fahrung in einem oder meh-
        
        
          ƌĞƌĞŶ dŚĞŵĞŶ ƵŶƐĞƌĞƐ >ĞŝƐ
        
        
          -
        
        
          ƚƵŶŐƐƉŽƌƞŽůŝŽƐ͕ ďĞŝƐƉŝĞůƐǁĞŝƐĞ
        
        
          ŝŶ ^ƚƌĂƚĞŐŝĞĞŶƚǁŝĐŬůƵŶŐ͕ ŽŶ
        
        
          -
        
        
          ƚƌŽůůŝŶŐ͕ WůĂŶƵŶŐ ŽĚĞƌ ZĞƉŽƌƚ
        
        
          -
        
        
          ing.
        
        
          ඵ
        
        
          Mehrere Jahre Erfahrung als
        
        
          Controller im Unternehmen
        
        
          ƵŶĚͬŽĚĞƌ ĂůƐ &ƺŚƌƵŶŐƐŬƌĂŌ͘
        
        
          ඵ
        
        
          Eigenverantwortliche Leitung
        
        
          ƵŶĚ ŬƋƵŝƐŝƟŽŶ ǀŽŶ WƌŽũĞŬƚĞŶ͘
        
        
          
            Ihre Erfahrung
          
        
        
          ඵ ^ŝĞ ĚĞŶŬĞŶ ƵŶĚ ŚĂŶĚĞůŶ ƵŶ
        
        
          -
        
        
          ternehmerisch und ganz-
        
        
          heitlich.
        
        
          ඵ
        
        
          Sie verfügen über exzellente
        
        
          ĂŶĂůLJƟƐĐŚĞ &ćŚŝŐŬĞŝƚĞŶ͕ DŽͲ
        
        
          ĚĞƌĂƟŽŶƐŐĞƐĐŚŝĐŬ ƵŶĚ dĞĂŵ
        
        
          -
        
        
          ĨćŚŝŐŬĞŝƚ͘
        
        
          ඵ EĞƵŐŝĞƌĚĞ͕
        
        
          ŚƌůŝĐŚŬĞŝƚ ƵŶĚ
        
        
          Sympathie zeichnen Sie aus
        
        
          und Sie haben Spaß daran,
        
        
          gemeinsam mit uns aquma
        
        
          auszubauen.
        
        
          
            Persönliches
          
        
        
          
            CM Januar / Februar 2018