CONTROLLER Magazin 5/2017 - page 52

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dementsprechend auch belohnt werden. Die
DTA’s werden in DTA/ pro Spielminute gemes-
sen, wobei der Wert 0,008 als Obergrenze fun-
giert, d. h. im Durchschnitt 0,072 mal pro Spiel
(= 90 min.) bzw. 2,23 mal in den absolvierten
31 Saisonspielen wird durch den besten Stür-
mer in dieser Kategorie ein Fehler verursacht,
der innerhalb von 4 Stationen zu einem Gegen-
treffer führt. Felix hat hier einen Wert von
0,0016 zu Buche stehen, d. h. er hat 0,144 mal
pro Spiel und 4,46 mal über seine 31 absolvier-
ten Saisonspiele einen Fehler verursacht, der
innerhalb von 4 Stationen zu einem Gegentref-
fer geführt hat. Deshalb erhält er von der mög-
lichen maximalen Prämie für DTA von Stürmern
(12.309 EUR, Tab. 7) auch nur die anteiligen
10.019 EUR (Tab. 9 und 10). Die Gesamtvergü-
tung von Felix ergibt sich schlussendlich aus
der Summe der vorher festgelegten Vergütung
(700.000 EUR) und der in diesem Punkt er-
rechneten Prämienbezüge für die fünf Leis-
tungskennzahlen (siehe Abbildung 12).
Schlussendlich zahlt der Verein insgesamt
949.828,39 EUR anstatt des maximal mögli-
chen Gehalts von 1.000.000 EUR an Felix. Der
Verein erzielt über den Betrachtungszeitraum
demnach etwas mehr als 5% Einsparungen an
den ursprünglich geplanten Spielerpersonal-
kosten für Felix.
telten maximal möglichen Beträge als Prämien-
bezüge (147.706 EUR für OTA und 29.268 für
PG). Für die anderen drei Kennzahlen wird im
nächsten Schritt gemäß einer Verhältnisskala
der Anteil seiner Leistung bemessen und zu-
sätzlich mit den maximal möglichen Beträgen
der Kennzahlen multipliziert, um die Prämien-
bezüge für diese Kennzahlen zu errechnen. Die
Formel dafür wird zunächst definiert, anschlie-
ßend folgen die Berechnungen:
Prämienbezüge der schlechteren LKZ
(LKZ Felix – Untergrenze) / (Obergrenze –
Untergrenze) x maximal möglicher Betrag
des LKZ
Hieraus ergeben sich folgende Detailberech-
nungen in Abbildung 11.
Zur besseren Verständlichkeit soll die Anwen-
dung der Kennzahl DTA hier nochmal erläutert
werden: Weniger DTA‘s sind besser und sollen
europäischen Top-Liga aktiv ist. In der vergan-
genen Saison hat Felix 31 von vereinbarten 34
Saisonspielen auf dem Positionsbereich ST
(Stürmer) absolviert.
Dieser Betrag wird im zweiten Schritt anhand
der vorher festgelegten Kriteriengewichte
(siehe Abbildung 7) des Positionsbereichs ST
verhältnismäßig aufgeteilt (siehe Abbildung 9).
Das Ergebnis sind die maximal möglichen Be-
träge der einzelnen Leistungskennzahlen. Im
folgenden Schritt werden zunächst die erreich-
ten Leistungskennzahlen von Felix mit deren
Obergrenzen, die der Verein vor der Saison
festgelegt, verglichen. Die für den nächsten
Schritt benötigten Untergrenzen befinden sich
in der letzten Spalte (siehe Abbildung 10).
Es ist zu erkennen, dass Felix bei 2 Kennzahlen
besser abgeschnitten hat als die definierte
Obergrenze. Für diese Kennzahlen erhält er
schlussendlich die im vorherigen Schritt ermit-
Abb. 9: Gewichtete realisierbare Leistungsprämie nach Leistungskennzahl
Abb. 10: Kennzahlen des fiktiven Spielers Felix Stürmer im Vergleich
Abb. 11: Berechnung der anteiligen Leistungsprämien für LKZ unterhalb der Obergrenzen
Entwicklung eines kennzahlengestützten leistungsabhängigen Prämienmodells
1...,42,43,44,45,46,47,48,49,50,51 53,54,55,56,57,58,59,60,61,62,...116
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