 
          
            14
          
        
        
          den Höhen und Tiefen beteiligt, durch präzise,
        
        
          an den Unternehmenszielen ausgerichtete
        
        
          Berichte und valide Daten über alle Abteilun-
        
        
          gen hinweg. Der Mühe Lohn sind die umfas-
        
        
          senden Potenziale, die in der Reduktion der
        
        
          Komplexität des Finanzwesens und ihrer Be-
        
        
          richterstattung stecken.
        
        
          
            Literatur
          
        
        
           Horváth, Peter (1996): Controlling, 6. Auflage,
        
        
          München. Verlag Vahlen.
        
        
           International Integrated Reporting Council
        
        
          (2013): The International <IR> Framework.
        
        
        
        
        
           International Integrated Reporting Council
        
        
          (2015): Integrated Reporting Examples Databa-
        
        
        
        
           Sierke, Bernt R. A.; Gann, Raymond (2015):
        
        
          Ganzheitliches Management von Finanzprozes-
        
        
          sen: Integrierte Unternehmenssteuerung und
        
        
          ihre Vorteile. Ein Whitepaper der mod Services
        
        
          GmbH.
        
        
           Sierke, Bernt R. A.; Algermissen, Joachim;
        
        
          Brinkhoff, Stefan (2016): Outsourcing des Con-
        
        
          trollings – Status Quo und Potentialanalyse –
        
        
          eine Studie im deutschen Mittelstand. PFH Pri-
        
        
          vate Hochschule Göttingen. Sierke Verlag.
        
        
          spiel das Business-Intelligence-Tool von mod
        
        
          Finance & Accounting,
        
        
          sollten auf den Bedarf
        
        
          zugeschnitten sein, den das Konzept der
        
        
          integrierten Unternehmenssteuerung an
        
        
          diese Art von Unternehmenssoftware stellt.
        
        
          Dabei lohnt der Einsatz von Business-Intelli-
        
        
          gence-Software nicht nur bei der Aggregation,
        
        
          Analyse, Aufbereitung und Bereitstellung von
        
        
          Daten im Unternehmen.
        
        
          BI-Lösungen stehen
        
        
          auch für einen „Single Point of Truth“
        
        
          . Und
        
        
          zwar immer dann, wenn sich Kennzahlen unab-
        
        
          hängig voneinander in verschiedenen Abteilun-
        
        
          gen entwickelt haben und die erhobenen Daten
        
        
          nicht vergleichbar sind oder aus unterschiedli-
        
        
          chen Quellen stammen.
        
        
          
            Fazit
          
        
        
          In fast allen Unternehmen bedarf es großer
        
        
          Anstrengung und tiefgreifender struktureller
        
        
          Veränderungen, um eine integrierte Unter-
        
        
          nehmenssteuerung zu erzielen. Denn Verän-
        
        
          derungen der Steuerung von Unternehmen
        
        
          verlangen immer eine Veränderung interner
        
        
          Prozesse. Treibend wirken hier die neuen
        
        
          Kennzahlen. Wird begonnen, diese neuen
        
        
          steuerungsrelevanten KPIs in das Controlling
        
        
          einzubetten, müssen parallel die Unterneh-
        
        
          mensprozesse zur Ermittlung, Analyse und
        
        
          Darstellung der KPIs hinterfragt und womög-
        
        
          lich neue Prozesse erarbeitet werden. Die
        
        
          Controller nehmen sodann eine wesentliche
        
        
          beratende Rolle ein, nehmen aktiv an der
        
        
          Steuerung des Unternehmens teil, sind an
        
        
          Bereichsdenken oft unter. Die Frage, die sich
        
        
          stellt, ist:
        
        
          Trägt die Kennzahl dazu bei, zu
        
        
          messen, ob die Unternehmensziele erreicht
        
        
          wurden?
        
        
          Hier liegt der Anfang und das Ende je-
        
        
          des Kennzahlensystems. Abhängig von der
        
        
          Strategie werden die ersten Kennzahlen defi-
        
        
          niert, und auf sie verweisen auch alle nachgela-
        
        
          gerten Kennzahlen. Anschließend beginnen Un-
        
        
          ternehmen die einzelnen Unternehmensberei-
        
        
          che in den Kennzahlenbaum zu integrieren, an-
        
        
          gefangen bei der wichtigsten. Das kann
        
        
          bedeuten, zum Beispiel zunächst ein kennzah-
        
        
          lengetriebenes Vertriebscontrolling aufzubauen.
        
        
          
            Best Practices: Business Intelli-
          
        
        
          
            gence als strategische Grundlage
          
        
        
          
            der Unternehmenssteuerung
          
        
        
          Kern jeder integrierten Unternehmenssteue-
        
        
          rung ist also ein stabiles und gleichzeitig flexib-
        
        
          les Gerüst aus wenigen, aber wichtigen und va-
        
        
          liden Kennzahlen. Stabil ist es dann, wenn die
        
        
          Korrelationen und damit die Hypothesen, die
        
        
          gerade hinter qualitativen Kennzahlen stecken,
        
        
          fortlaufend geprüft werden. Ob die Korrelation
        
        
          vorhanden ist, lässt sich dabei auf Basis von
        
        
          Vergangenheitsdaten ermitteln. Schließlich
        
        
          werden nur jene Kennzahlen herausgefiltert,
        
        
          die für die Entscheider relevant sind. Ohne die
        
        
          Unterstützung der IT ist diese Aufgabe jedoch
        
        
          nicht zu leisten:
        
        
          Zur Auswertung von Kenn-
        
        
          zahlensystemen werden Business-Intelli-
        
        
          gence-Systeme herangezogen.
        
        
          IT und Fi-
        
        
          nance müssen hierbei aber Hand in Hand ar-
        
        
          beiten.
        
        
          Ganzheitliche Systeme,
        
        
          wie zum Bei-
        
        
          
            Autoren
          
        
        
          Prof. Dr. Bernt R. A. Sierke
        
        
          ist Unternehmensberater und Professor für Allgemeine BW mit
        
        
          den Schwerpunkten Industrielles Management, Rechnungswe-
        
        
          sen und Controlling an der PFH Private Hochschule Göttingen.
        
        
          Als Mitgründer und Geschäftsführender Gesellschafter führt er
        
        
          die Trägergesellschaft der Hochschule.
        
        
          Raymond Gann
        
        
          verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in mittelständischen
        
        
          Betrieben und multinationalen Konzernen. Als Mitglied in inter-
        
        
          nationalen Vereinigungen wie dem ICV, CIMA der CGMA und
        
        
          AGiG kennt er die Anforderungen an das Finanzwesen genau.
        
        
          Er unterstützt die Spezialisten von mod Finance & Accounting
        
        
          mit seinem langjährigen Expertenwissen.
        
        
          
            Integrierte Unternehmensplanung