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Nachteilen einhergeht, die je nach Aufgabenstellung abgewogen werden
müssen. Es gibt keinen „one best way“ der
Organisationsgestaltung
. –
Aus: Schweitzer/Baumeister: Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, S. 385.
Es zeigt sich immer wieder aus der praktischen Erfahrung, dass es gilt,
die fachliche Ebene der
Veränderung
, das heißt richtige Handlungsfelder
und Inhalte für die Veränderung zu definieren und intelligent mit der per-
sönlichen Ebene zu verknüpfen. – Aus: Buttkus/Eberenz: Controlling in
der Konsumgüterindustrie, S. 316.
Die Relevanz des
Wertemanagements
und seine wahrgenommene Be-
deutsamkeit spiegelt sich derzeit noch nicht in 1:1 in der Umsetzung wie-
der. Der rote Faden im Wertemanagement ist im Allgemeinen weniger zu
erkennen. So ist ein Großteil der Aufmerksamkeit im Tagesgeschäft nach
wie vor durch die Beantwortung operativer Fragen gebunden. – Aus:
Girbig: Wertemanagement, S. 181 f.
Nachhaltige Unternehmensführung
wird sich daher von der Gewinn-
maximierung, ja sogar von der Gewinnorientierung als oberstes Ziel ab-
kehren und sich stattdessen eher an Wertschöpfung, Kundennutzen, und
Effizienz orientieren. – Aus: Klein: Unternehmenssteuerung mit Kennzah-
len, S. 74.
Letztlich ist die Entwicklung eines
Leitbildes
kein rein rationaler Prozess,
sondern die intelligente Verbindung von Analyse und Kreativität zu einem
Ergebnis, das in der Praxis bestehen kann. – Aus: Hirt: Die wichtigsten
Strategietools für Manager, S. 4.
Fitness
ist wichtig. Für Mitarbeiter, die Unternehmen, die Wirtschaft und
die Gesellschaft. – Aus: Voelpel/Fischer: Mentale, emotionale und kör-
perliche Fitness, S. 5 (Geleitwort Frank-Jürgen Weise, Vorsitzender des
Vorstandes der Bundesagentur für Arbeit).
Die Moderne Budgetierung führt zurück zum
Planungskern
. Über ein
integriertes Konzept, verknüpft mit der Strategie, den Zielen und dem
Managementsystem soll das Budget konsequent, einfach und flexibel
werden. – Aus: Gleich u. a.: Moderne Instrumente der Planung und Bud-
getierung, S. 103.
„Unsere Mitarbeiter sind unser größtes Kapital“ – wenn Leitsätze wie die-
se wirklich mehr als reine Rhetorik sind, dann sollten Unternehmen das
Thema
Führung genauso ernst nehmen
und dementsprechend mes-
sen und managen, wie ihre betriebswirtschaftlichen Kennzahlen. – Nink:
Engagement Index, S. 93.
Eine Führungskraft ist auch für die
Gesundheit der Mitarbeiter
zustän-
dig und sollte dies im Hinblick auf gelebte Führungskultur wie Wertschät-
zung, Kommunikation und Konfliktlösung mit bedenken. – Aus: Gündel
u. a.: Arbeiten und gesund bleiben, S. 66.
Texte herzustellen, zu publizieren und zu lesen, gehört also zum
Kreislauf
des Wissens
oder, was nur ein anderes Wort dafür ist, zur Wissenskom-
munikation. – Aus: Kruse: Lesen und Schreiben, S. 8.
Buchbesprechungen
Neues vom und zum
Controlling – Kernthemen
Buttkus, Michael / Eberenz, Ralf (Hrsg.)
Controlling in der Konsumgüterindustrie
Innovative Ansätze und Praxisbeispiele
Wiesbaden: Springer Gabler, 2014 – 328 Seiten, € 49,99 /
E-Book € 39,99
Buchüberblick
Dieses Sammelwerk ist eine von Horváth &
Partners initiierte Veröffentlichung. Heraus-
geber Michael Buttkus ist Partner bei Hor-
váth & Partners und Leiter des Geschäfts-
bereiches Retail & Fast Moving Consumer
Goods. Prof. Dr. Ralf Eberenz ist als Senior
Advisor für Horváth & Partners tätig und
lehrt Betriebswirtschaftslehre an der Nord-
akademie Elmshorn. Darüber hinaus ist
eine große Zahl Mitautoren an diesem Werk
beteiligt. Im Geleitwort heißt es u. a., der
Band stelle neben konzeptionellen Ansätzen auch erfolgreiche Praxislösun-
gen des Controllings in der Konsumgüterindustrie zur Diskussion.
Inhaltsüberblick
Märkte und Trends, u. a. Herausforderungen für Konsumgüterunterneh-
men und ihre Implikationen für das Controlling – Steuerungsmodelle, z. B.
Konzeption und Einführung von Shared Service Center Finance – Corpo-
rate Controlling, u. a. Konzeption und Umsetzung einer Finanzplanung –
Funktionssteuerung, z. B. Vertriebssteuerung – Controlling Enabler, u. a.
Change Management.
Einordnung und Einschätzung
Der Band gibt einen strukturierten Themenüberblick zum Controlling in
der Konsumgüterindustrie. Er arbeitet zahlreiche Aufgaben und Anforde-
rungen ebenso heraus wie Anwendungen und Ziele. Die Darlegungen
münden ein in Überlegungen zur
Ausgestaltung eines modernen und
erfolgreichen Konsumgüter-Controllings
. Insgesamt 19 Beiträge be-
handeln in kompakter Form ausgewählte Teilaspekte, führen an die jewei-
lige Themenstellung heran. Der Sammelband setzt den Leser ins Bild,
welche Themen besonders relevant sind – und daher aufgegriffen wer-
den sollten. Dazu wird fundiertes Überblicks- und Orientierungswissen
angeboten. Angesichts der Vielzahl der Mitautoren variieren die Beiträge
hinsichtlich Inhalt, Stil und Aufbereitung. Diese Neuerscheinung verbindet
theoretisches und praktisches Wissen, verknüpft Wissen mit Anregungen
und gibt den Controllern in der Konsumgüterindustrie eine Agenda. Inso-
fern ein lesenswerter Beitrag.
Verlagspräsentation mit Leseproben
(Abfrage am 09.02.15):
Alfred Biels Literaturforum