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maßnahmen immer besser zu werden.“
Everskill verspricht seinen Kunden: „Sie
erhalten von uns eine detaillierte Analy-
se Ihres Trainings. So können Sie genau
erkennen, welche Trainingsinhalte gut
funktionieren und welche von den Teil-
nehmern weniger gut angenommen wer-
den.“ Anhand eigener Analysen verweist
der App-Anbieter außerdem darauf, dass
nach dem Einsatz seiner Transfer-App
fast 50 Prozent der Seminarinhalte um-
gesetzt würden – statt den üblichen zehn
Prozent ohne App.
Transfer-Apps im
Unternehmen angestoßen
Alles fing damit an, dass sich im Jahr
2007 die Personalentwickler eines gro-
ßen deutschen Konzerns Gedanken darü-
ber machten, wie ein systematischer Un-
terstützungsprozess aussehen könne, der
nach einem Seminar sowohl die Trans-
ferförderung als auch die Evaluation si-
cherstellt. Schnell war klar, dass ein sol-
cher Prozess nur durch Automatisierung
effizient einsetzbar wäre. Eine geeignete
Software war aber auf dem Markt nicht
erhältlich. So wurde in Heidelberg die
Maxment GmbH gegründet. In der E-
Learning-Branche gilt sie als die Mutter
aller Transfer-Apps. Dort hat man die Er-
fahrung gemacht, dass eine Transfer-App
dem heutigen Digital-Lifestyle entspricht.
Die Teilnahmequote liege im Vergleich zu
klassischen Transfermaßnahmen bei sa-
genhaften 70 bis 90 Prozent.
Einen weiteren Grund für die Attrak-
tivität der Transfer-Apps sieht Maxment
darin, dass sie je nach Anbieter zahl-
reiche Interaktionsmöglichkeiten mit
Trainingsteilnehmern, Vorgesetzten,
Trainern und den Personalentwicklungs-
abteilungen bieten. Diese Flexibilität kön-
ne keine Organisation mit händischen
„Wenn Menschen das lernen, was sie im
Alltag tatsächlich brauchen, wenden sie
es von ganz alleine an.“
Patrick Hypscher, Gründer Skill Hero GmbH