personalmagazin 8/2016 - page 51

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08/16 personalmagazin
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an
Schwerpunkte der Motivationsphase sind
aktive Therapieelemente wie individuelles
Ausdauertraining und Gruppenange-
bote. Weitere Bestandteile sind Entspan-
nungs- und Stressbewältigungstrainings,
Vorträge zu Gesundheitstraining oder Er-
nährung oder auch die Möglichkeiten zur
psychologischen Intervention.
Nach dem umfassenden Abschlussge-
spräch mit Dokumentation des Präven-
tionsverlaufs folgt die Nachsorgephase:
Sie läuft ebenfalls berufsbegleitend und
dient mit jeweils einem „Refreshertag“
nach drei und sechs Monaten der Ver-
stetigung und Alltagsintegration der er-
reichten Erfolge.
Ziel erhöhte Arbeitsfähigkeit erreicht
Prävention als integraler Bestandteil ei-
nes BGM-Konzepts hat sich für alle Betei-
ligten bisher bewährt. Die Komponenten
Zutrauen und Vertrauen erwiesen sich
dabei als sehr wichtig. Inzwischen bietet
Gegenbauer seinen Mitarbeitern in Zu-
sammenarbeit mit der Deutschen Renten-
versicherung die Gelegenheit, in Rehazen-
tren in ganz Deutschland das Erreichen
ihrer individuellen Gesundheitsziele zu
unterstützen. Letztlich dient das Ziel des
Prevental-Programms sowohl dem Unter-
nehmen als auch den Beschäftigten, näm-
lich eine tatsächliche Verhaltensverände-
rung auf der Basis einer spürbar erhöhten
Arbeitsfähigkeit mit verbesserter Lebens-
qualität zu erlangen.
© IREHAZENTRUM WESTEND
In der Impulsphase: Teilnehmer
im Rehazentrum Westend
PIA DRAUSCHKE
ist
Mitinhaberin der Rehavental
AG/Rehazentrum Westend
DR. MED. STEFAN
DRAUSCHKE
ist
Mitinhaber der Rehavental
AG/Rehazentrum Westend.
Erste Station für die Pilotgruppe von Gegenbauer war die Impulsphase im ambulan-
ten Rehazentrum Westend. Der Livebericht zeigt, wie diese bei Prevental ablaufen.
Die im Mai im Rehazentrum Westend gestartete Gruppe bestand aus acht Teilnehmern
aus verschiedenen Berufsgruppen (zum Beispiel Krankenhaus, Büroarbeit, KFZ- und
Techniker-Branche). Alle Teilnehmer wurden für die dreitägige Impulsphase am Don-
nerstag und Freitag von ihrem Arbeitgeber freigestellt, der letzte Tag fällt als Samstag
nicht in die Arbeitszeit.
Tag eins – Donnerstag
Der Donnerstag begann mit einer ärztlichen Eingangsuntersuchung und physiotherapeu-
tischer Erstbefundung, bei denen sich viele orthopädische Beschwerden gezeigt haben.
Es folgten die gemeinsame Begrüßungsrunde sowie Koordinations-, Kraft-, Ausdauer-
und Bewegungstests, ein Vortrag über „Bewegung und Sport“ und eine Trainingseinheit
im Zirkeltraining.
Tag zwei – Freitag
Der Freitag startete mit einem Workshop unserer Psychologin, bevor es mit unser Sport-
therapeutin zum Ausdauertraining (Nordic Walking) in den Schlosspark Charlottenburg
ging. Unsere Teilnehmer berichteten, dass es sehr wichtig sei, von kompetenten Leuten
den Spaß an Bewegung vermittelt zu bekommen und dass auch das Lachen nicht
zu kurz gekommen sei. Anschließend wurden die Teilnehmer an das Thema „Yoga“
herangeführt, bevor auf dem Ergometer unter Last die individuelle Trainingsfrequenz
bestimmt wurde. Zum Abschluss des zweiten Tages wurde in der Lehrküche mit unserer
Ernährungsberaterin noch etwas Kulinarisches zubereitet und die Teilnehmer waren
sehr überrascht über die Vielfältigkeit des Programms. Entsprechend positiv war die
Rückmeldung über Therapeuten und das Ärzteteam.
Tag drei – Samstag
Der Samstag begann mit einem gemeinsamen Frühstück und einem kleinen Ernäh-
rungsquiz gefolgt von Ergometer-Training und einer ausführlichen Feedbackrunde zum
Programm. Die ersten Zeichen für die geänderte Lebensführung: Alle Teilnehmer freuen
sich auf das in den nächsten sechs Monaten stattfindende wöchentliche Training.
Prevental – ein Livebericht
PRAXIS
SEBASTIAN WALTHER
ist
Gesundheitsmanager der
Unternehmensgruppe Gegen-
bauer.
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